Mitteilungen aus den Memoiren des Satan 1
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Narrateur(s):
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Peter Bieringer
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Auteur(s):
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Wilhelm Hauff
À propos de cet audio
Die Handlung der Novelle spielt in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Deutschland. Der Ich-Erzähler, wohl Hauffs Alter Ego, verpflichtet sich, die Memoiren Satans herauszugeben, damit seine Seele verschont werde. Wo und in welcher Gesellschaft sich Gottes Ewiger Widersacher in Deutschland tummelt, soll hier nicht ausführlich verraten werden, aber seine bissige Sicht auf den akademischen Betrieb deutscher Universitäten, die nationalistische Geheimbündelei der Burschenschaften, des Militärs und der Philister wären auch heute noch ein Leckerbissen für jeden scharfzüngigen Satiriker.
Schon auf der Universität hatte Hauff vermutlich die ersten Skizzen zu seinen Memoiren des Satan entworfen und, wenn auch des künftigen Zweckes noch unbewusst, zum Teil in der uns vorliegenden Form fertig geschrieben; davon zeugen mit fast unumstößlicher Gewissheit die Frische und Lebendigkeit so mancher Szene, sowie die lebhaften Karikaturen bestimmter Persönlichkeiten. Hauffs Sprache ist präzise und bannt unsere Aufmerksamkeit. Der Stil in dem er erzählt, ist sympathisch und umgänglich, die Dialoge wirken echt und nicht gekünstelt. Es fällt nicht schwer, in das hier von Peter Bieringer gesprochene Wort einzutauchen.
"Da der Satan sehr geläufig schreibt, so gereicht es dem Herausgeber zur Ehre, den Stil des Manuskriptes in seiner Einleitung so täuschend nachgeahmt zu haben, daß man die Hahnenfeder kaum von dem Gänsekiel unterscheiden kann... Persiflage der Modethorheiten, wenigstens einiger, ist der Zweck des Buchs... Sind diese Memoiren des Teufels fragmentarisch und entsprechen sie dem großen Namen schwerlich in seiner ganzen Bedeutung, so sind sie doch, wie sie sind, nett, geschmackvoll, bequem u. s. w. ..."
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