• BEHIND THE BEAT Producer Podcast

  • Auteur(s): BEAT Magazin
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BEHIND THE BEAT Producer Podcast

Auteur(s): BEAT Magazin
  • Résumé

  • In unserem BEHIND THE BEAT Producer Podcast bitten wir Produzenten wie dich und mich zum Interview und gemütlichen Plausch, stellt drei ihrer Tracks vor und liefert Antworten zu den gefragtesten Themen rund um die Musikproduktion. Ganz getreu dem Motto „Kreativ sein, lernen, besser werden“. Also gleich einschalten!
    BEAT Magazin
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Épisodes
  • #44 mit Lewitt Audio
    Jan 27 2025

    Im Behind the Beat-Podcast bittet Tobias Fischer Kreative zum Tiefen-Gespräch. Diese Folge widmet sich dem österreichischen Senkrechstarter-Unternehmen Lewitt und seiner Mission, das Mikrophon von der Pike auf neu zu denken.

    SängerInnen und PodcasterInnen werden es bestätigen: Das Mikrophon, das die eigene Stimme optimal zur Geltung bringt, ist wie ein Freund oder eine Freundin fürs Leben. Die Suche danach aber gestaltet sich alleine schon aufgrund der kaum zu überblickenden Auswahl als schwierig – und sie wird mit jeder Welle neuer Produkte komplizierter. Somit war Roman Perschon von Anfang an klar, dass er sich mit der Gründung von Lewitt keine einfache Aufgabe gestellt hatte: Der Kuchen schien verteilt, die Technik ausgelotet, die etablierten Hersteller hatten es sich auf ihren Lorbeeren bequem gemacht.

    Doch waren es, wie Perschon zurecht erkannte, Lorbeeren, die vor allem auf Nostalgie beruhten, auf einem vertrauten Sound, der sich an der Vergangenheit orientierte. Lewitt hingegen sollte keine weitere Retro-Marke sein. Das Vergessen wurde zum Ausgangspunkt, das Entdecken zum Prinzip, die Zukunft zum Ziel. Man wollte das Mikrophon von Grund auf neu konzipieren, mit neuer Technik, neuen Materialien und vor allem: neuen Ideen.

    Der letztgenannte Punkt kann kaum genug betont werden. Denn guter Klang entsteht nicht nur in der Kapsel. Auch das Vermeiden von Nebengeräuschen oder anderen Störfaktoren kann einen entscheidenden Einfluss ausüben. Im aktuellen Highlight, dem Lewitt Ray, steuert ein eigens entwickelter Sensor die analogen Schaltkreise, um Lautstärke und Klang spontan auf eine kalibrierte Reaktion anzupassen. Einfacher gesagt: Bewegungen und Positionswechsel haben keinen Einfluss auf die Lautstärke des Signals mehr – der Autofocus des Mikrophons kompensiert die Entfernungs- und Richtungsveränderungen in Echtzeit.

    Wie Lewitts Head of Product & Marketing Moritz Lochner in unserem Gespräch darlegt, gehen technologische Fortschritte dabei immer Hand in Hand mit emotionalen Faktoren. Denn auch, wie sich ein Mikrophon anfühlt und wie es aussieht, kann einen Einfluss auf die Performance ausüben – und die ist im Zweifelsfall immer noch das Wichtigste.

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    1 h et 1 min
  • #43 mit Purple Disco Machine
    Dec 26 2024

    Im Behind the Beat-Podcast bittet Tobias Fischer Kreative zum Tiefen-Gespräch. Diese Folge widmet sich Tino Piontek alias Purple Disco Machine, der sich auf seinem neuen Album mit retrofuturistischen NeoDisco auf die Suche nach dem Paradies macht.

    Disco ist wohl kaum das Genre, was man sich als ProduzentIn aussucht, wenn man nach Respekt lechzt. Aus Wut über die gute Laune, die diese Musik verbreitet, sprengten Rock-Fans 1979 in der Disco Demolition Night sogar Disco-Platten in die Luft. Heute ist die Szene vielleicht lebendiger denn – gilt vielen aber immer noch als kommerziell und oberflächlich.

    Timo Piontek kümmert das nicht. In den vermeintlichen Schwächen von Disco sieht er die Stärke dieser Musik: Der Dancefloor als ein Ort zum Sichgehenlassen, die Beats als ein Tor in eine bessere Welt, die augenscheinlich einfachen Texte als eine Beschwörung dessen, was uns verbindet. Und so hat er sein drittes Album – den Nachfolger des internationalen Durchbruchs „Exotica”, das ihm einen Grammy bescherte sowie Remixaufträge von Kylie, Gaga und Dua Lipa – als Konzeptalbum angelegt: Als eine Reise ins Paradies.

    In Sachen Songwriting stellt das Album einen Umbruch dar. Statt sich im Studio hinter seinem beeindruckenden Gerätepark zu verschanzen, lud Tino persönliche Favoriten wie Metronomy und die Funklegende Nile Rodgers ein und erneuerte die Kollaboration mit Indie-Rock-Sängerin Sophie and the Giants, mit der er bereits den Überhit „Hypnotized” aufgenommen hatte. Die Gästevielfalt bereichert den Purple-Disco-Machine-Kosmos ungemein, während sich Tino in den Arrangements kosmischer denn je gibt und vor allem als Sound Designer gewachsen ist. Das siebenminütige „Paradisco” klingt wie ein Traum aus Yello, Fusion-Jazz und einer Zeitlupenversion von Donna Summers „I need Love”.

    Es sind magische Momente wie diese, die den schwedische Disco-Produzenten Martin Brodin mir gegenüber zu der Aussage verleiteten, es gebe genau zwei Künstler, „die den klassischen Sound zelebrieren und ihn zugleich nach vorne bringen: Purple Disco Machine und Todd Terje.” Das ist dann wohl genau der verdiente Respekt, der Disco als Genre noch immer verweigert wird – und den sich Tino Piontek immer wieder zurecht verdient.

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    29 min
  • #42 mit Kruder & Dorfmeister
    Dec 2 2024

    Die „K&D Sessions“, 1998 erschienen, sind nicht einfach irgendein Remix-Album. Mit einer Million verkaufter Einheiten ist es eines der ­meistverkauften Werke seiner Art. Auf Tour bringen Peter Kruder und Richard Dorfmeister die Stücke nun mit Live-Musikern auf die Bühne – in einer ­prachtvollen Remaster-Box mit Bonusmaterial erklingen sie in neuem Glanz. Das ist keineswegs überzogen  – künstlerisch gesehen markieren die „K&D Sessions“ vielleicht den Gipfel der Remix-Kultur..

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    39 min

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