Épisodes

  • Ep. 165: Rechts oder links? GODZILLA MINUS ONE oder SHIN GODZILLA?
    Jun 30 2024
    Hollywoods Godzilla-Filme werden immer dümmer, während in Japan mit Godzilla hochpolitisches und relevantes Kino produziert wird. Die beiden großen Filme der vergangenen Jahre zeugen davon: 2016 startete „Shin Godzilla“ von Hideaki Anno und wurde weltweit begeistert aufgenommen, 2023 sorgte „Godzilla Minus One“ von Takashi Yamazaki für Furore. Beide Filme sind sehenswert, wenngleich „Godzilla Minus One“ eindeutig das schwächere Werk ist, da es recht konventionell eine Geschichte erzählt, die berührend beginnt und bald in Kitsch mündet. Darüber hinaus ist der Film ideologisch mehr als bedenklich: „Godzilla Minus One“ ist ein rechter Film, während „Shin Godzilla“ inhaltlich und formal modern ist und sowohl Nationalismus als auch Heroismus eine Absage erteilt. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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    26 min
  • Ep. 164: Eine völlig obszöne Serie: MAXTON HALL – Kritik & Analyse
    Jun 23 2024
    Die Serie „Maxton Hall“ ist in 120 Regionen auf Platz 1 der Amazon-Prime-Charts. Weltweit fiebern Millionen Zuschauer mit der aus der unteren Mittelschicht stammendenden Ruby Bell mit, die durch ein Stipendium ein Elite-College besuchen darf und ein klares Ziel vor Augen hat: ein Studium in Oxford. Meritokratie kämpft hier gegen Geld-Aristorkatie, da James Beaufort, der Erbe eines Luxuskonzerns, Rubys Wege durchkreuzt, indem er heftig gegen sie intrigiert. Dabei ist in jedem Moment klar: Was sich liebt, das neckt sich. Die Serie basiert auf einer erfolgreichen Buchreihe, die sich nahezu sämtlicher Tropes bedient, die derzeit auf BookTok gefeiert werden: Bad Boy, Haters to Lovers, Slowburn, Academy, Forced Proximity, Cinderella Story. Erreicht wird so eine obszöne Standardisierung der Gefühle. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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    27 min
  • Ep. 163: Mein neues Buch – für Kinder (und Erwachsene)!
    Jun 17 2024
    Wir haben ein Kinderbuch geschrieben – nun ist es vorbestellbar! Alle Informationen zu "Die kleinen Holzdiebe und das Rätsel des Juggernaut" sowie eine Leseprobe und die ersten Illustrationen von Nick-Martin Sternitzke: https://www.suhrkamp.de/buch/die-kleinen-holzdiebe-und-das-raetsel-des-juggernaut-t-9783458644774 (https://www.suhrkamp.de/buch/die-kleinen-holzdiebe-und-das-raetsel-des-juggernaut-t-9783458644774) Die Geschwister Karl und Rosa führen ein einfaches Leben auf der Insel Feudalia. Sie helfen auf dem Hof ihrer Eltern, spielen im Wald und sammeln dabei das dringend benötigte Feuerholz für die Familie. Doch eines Morgens steht dort ein Schild: »Holz sammeln verboten. Holzdiebe werden bestraft.« Und dieses Verbot ist nur der Anfang einer großen Veränderung, die das Leben der Geschwister völlig auf den Kopf stellt. Schon bald wird die Familie von ihrem Hof vertrieben. In der Stadt müssen die Eltern, wie die meisten Inselbewohner, nun in Fabriken arbeiten, die reiche Herren von der Nachbarinsel Capitalia eröffnet haben. Während Vater und Mutter mehr schuften als je zuvor, reicht das Geld kaum für die Wohnung und das Essen. Den Menschen auf Feudalia war Wohlstand für alle versprochen worden, aber das erfüllt sich nicht. Doch muss das eigentlich so sein? Warum haben die Arbeiter nichts vom erwirtschafteten Reichtum? Wieso ist der Wohlstand so ungleich verteilt? Auf der Suche nach Antworten stehen Karl und Rosa vor einem Rätsel – bis sie eine zündende Idee haben. Eine kämpferische Geschichte über Zusammenhalt und den Mut, gemeinsam etwas zu verändern.
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    2 min
  • Ep. 162: Pixars bunte Normierung: ALLES STEHT KOPF 2 – Kritik & Analyse
    Jun 16 2024
    Disney will mit Fortsetzungen populärer Stoffe aus der Krise gelangen. So hat es CEO Bob Iger angekündigt. Den Anfang macht der zweiterfolgreichste Pixar-Film „Alles steht Kopf“. Kelsey Mann löst Regisseur Pete Docter ab, aber das Prinzip bleibt: Wir erleben die Geschichte des Mädchens Riley hauptsächlich in Rileys Kopf, wo sich Emotionen wie Wut, Freude, Kummer und neuerdings Zweifel, Sarkasmus und Ennui tummeln und das Subjekt beherrschen wollen. Die Protagonistin ist nun 13 Jahre alt und jetzt wirbelt die Pubertät den Emotionshaushalt ordentlich durcheinander. Die Freude wird von Coolness und Zweifel verdrängt, während sich Riley dort draußen bei einem Eishockey-Camp beweisen soll. „Alles steht Kopf 2“ plädiert für mehr Selbstakzeptanz, was durchaus richtig ist, aber der Film bleibt bei all dem fürchterlich reduktionistisch. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse! Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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    16 min
  • Ep. 161: Woran BECOMING KARL LAGERFELD scheitert – Kritik & Analyse
    Jun 9 2024
    Disney+ zeigt eine Serie über Deutschlands bekanntesten Modeschöpfer: „Becoming Karl Lagerfeld“ konzentriert sich auf die 1970er-Jahre, in denen Lagerfeld zwar schon Damenmode für Chloé und Fendi entwarf, aber das Reich der Pariser Haute Couture für ihn verschlossen blieb. Dort regieren Yves Saint Laurent und sein Gönner und Lebensgefährte Pierre Bergé. Ehrgeizig und schonungslos mit sich und anderen arbeitet Lagerfeld an seinem Aufstieg. Währenddessen lernt er auch die Liebe seines Lebens kennen: den adligen Lebemann Jacques de Bascher, der sich schrittweise selbst zerstören wird. Die Liebe wird nicht körperlich werden, das jazzt die Serie zu einem übergroßen Problem hoch. Außerdem wird in „Becoming Karl Lagerfeld“ ständig eine Lieschen-Müller-Perspektive eingenommen, die keinerlei Charme versprüht, sondern uns einen sauertöpfisch dreinblickenden Mann zeigt, der zudem von Daniel Brühl, der keinerlei Ähnlichkeit mit Lagerfeld hat, so gespielt wird, als würde er auf dem Finanzamt arbeiten. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse! Literatur: Friedrich Nietzsche: Zur Genealogie der Moral. Götzen-Dämmerung. Meiner. Helmut Plessner: Grenzen der Gemeinschaft. Eine Kritik des sozialen Radikalismus. Suhrkamp Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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    22 min
  • Ep. 160: MAY DECEMBER - Der intelligenteste Film des Jahres! – Kritik & Analyse
    Jun 2 2024
    Todd Haynes ist ein Meister des raffinierten Melodrams, der unser Sehen und unser Verständnis von Wahrheit radikal hinterfragt. In „May December“ spielt Natalie Portman die Schauspielerin Elizabeth, der eine besondere Hausforderung bevorsteht: Sie soll eine Frau spielen, die in ihren Mitt-Dreißigern eine Beziehung mit einem 13-jährigen Junge hatte, von ihm schwanger wurde, ins Gefängnis kam und ihn später heiratete und mit ihm eine Familie gründete. Noch immer wohnt das Paar am selben Ort, nun erhalten sie von Elizabeth Besuch, damit diese ihre Rolle studieren und diese eigenartige Frau (Julianne Moore= und diese ungewöhnliche Beziehung verstehen kann. Aber wer spielt hier wem eigentlich etwas vor? Wer manipuliert wen? „May December“ ist ein Film und zugleich eine Filmkritik, und Todd Haynes liefert seine Theorie der Schauspielerei. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Literatur: Denis Diderot: Das Paradox über den Schauspieler, in: Bernd Stegemann (Hrsg.): Schauspielen. Theorie. Theater der Zeit. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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    29 min
  • Ep. 159: Das CGI- und Story-Problem: FURIOSA – Kritik & Analyse
    May 26 2024
    Der 79-jährige australische Filmregisseur George Miller ist zurück: Seit über 45 Jahren beschäftigt er sich jetzt schon mit der Mad-Max-Saga, nun präsentiert er mit „Furiosa“ das Prequel zu „Mad Max: Fury Road“. Erneut gelingen Miller beeindruckende Action-Sequenzen, allein an einer 15-minütigen, die den Höhepunkt des Films bildet, drehte er 78 Tage. Jedoch ist dieser Film nicht rundum gelungen, denn dieses 148 Minuten dauernde Werk bemüht sich, eine detaillierte Vorgeschichte zu liefern, wo man eigentlich visuell überwältigt werden will. Die Ästhetik des Schreckens, die Miller durch perfekte Technikbeherrschung und unbedingtem Stilwillen kreiert hat, wird dadurch abgemildert beziehungsweise ausgebremst. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt im Video! Literatur: Karl Heinz Bohrer: Imaginationen des Bösen. Zur Begründung einer ästhetischen Kategorie. Edition Akzente Hanser. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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    20 min
  • Ep. 158: Inkonsequent oder genial? LATE NIGHT WITH THE DEVIL – Kritik & Analyse
    May 19 2024
    Der satirische Horrorfilm „Late Night with the Devil“ ist ein Sensationserfolg, der virale Dimensionen angenommen hat. Hinzu kommt eine erbitterte Debatte darüber, ob es legitim ist, dass im Film KI eingesetzt wurde, um Bilder zu generieren. Die australischen Regisseure Cameron und Colin Cairnes präsentieren einen Found-Footage-Film, der behauptet, es handle sich um einen Videomitschnitt einer legendären Late-Night-Sendung, die zu Halloween 1977 live ausgestrahlt wurde. In dieser Sendung wurde mit Toten kommuniziert und der Teufel beschworen, all dies endete in einem blutigen Fiasko. In den Werbepausen jedoch sehen wir Aufnahmen vom Geschehen hinter den Kulissen, so lässt sich der Host Jack Delroy (David Dastmalchian) von seinem Produzenten über den Erfolg der Sendung unterrichten. Diese Aufnahmen aber haben nichts Dokumentarisches, vielmehr erscheinen sie in klassischen Spielfilm-Konventionen gedreht. Ist das nur ein Versehen? Was sagt uns diese Inkonsequenz? Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Literatur: Aby Warburg: Werke in einem Band. Suhrkamp. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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    26 min