Épisodes

  • 024 - Sten Beneke: Digitalisierung & Gesundheit: Welche Rolle spielt Europa?
    Feb 16 2025

    Host Rasmus Cloes spricht mit Sten Beneke, dem Leiter des Brüsseler Büros der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV). Im Zentrum des Gesprächs: die Rolle Europas auf die Digitalisierung von Gesundheit. Auch wenn Gesundheitspolitik offiziell Sache der Mitgliedsstaaten ist, beeinflussen EU-Entscheidungen unser Gesundheitssystem zunehmend.

    Sten Beneke gibt spannende Einblicke in seine Arbeit als Lobbyist für die KBV in Brüssel. Er erklärt, warum der Begriff „Lobbying“ in Brüssel völlig normal ist – und sogar eine Schlüsselrolle in der Gesetzgebung spielt. Doch wie genau gelingt es, deutsche Interessen auf EU-Ebene zu vertreten?

    Digitalisierung & der Europäische Gesundheitsdatenraum

    Ein zentrales Thema des Gesprächs ist der Europäische Gesundheitsdatenraum (EHDS). Dieser soll ermöglichen, dass Patientendaten EU-weit sicher ausgetauscht werden können – für bessere Versorgung und Forschung. Doch Sten Beneke sieht auch große Herausforderungen, insbesondere bei Datenschutz und technischer Umsetzung.

    Schwierige Aufgaben aus Brüssel

    Hinzu kommt: Nicht alles, was die EU beschließt, ist einfach umzusetzen. Länder wie Deutschland stehen vor der Frage: Muss bestehende Infrastruktur für EU-Standards über Bord geworfen werden? Ein Beispiel: Die elektronische Patientenakte (ePA), die in Deutschland gerade erst Fahrt aufnimmt, könnte durch EU-Vorgaben stark beeinflusst werden.

    Und wie sieht es bei anderen Projekten aus? Während große Projekte wie der „Europe’s Beating Cancer Plan“ echte Fortschritte bringen, gibt es auch viel Bürokratie und PR-Maßnahmen, die echte Veränderungen ausbremsen. Kann Europa so wirklich mit China und den USA mithalten, wenn es um digitale Gesundheit geht? Sten Beneke zieht ein gemischtes Fazit.

    Time Stamps:

    00:00 – Begrüßung & Vorstellung

    01:03 – Was macht die Kassenärztliche Bundesvereinigung?

    02:32 – Lobbyarbeit in Brüssel: Wie beeinflusst die KBV die EU-Gesetzgebung?

    05:50 – Corona als Wendepunkt: Plötzlich mehr Zusammenarbeit in Europa?

    07:54 – Der Europäische Gesundheitsdatenraum: Was steckt dahinter?

    13:11 – Elektronische Patientenakte: Warum es in Deutschland so lange dauert

    24:40 – EU-Gesetze sind beschlossen – doch jetzt beginnt erst die eigentliche Arbeit!

    29:48 – Brüssel als Bürokratiemonster oder Innovationsmotor?

    36:02 – Der „Europe’s Beating Cancer Plan“ – echte Fortschritte oder PR?

    40:18 – Fazit: Was bedeutet das alles für unser Gesundheitssystem?

    Staff:
    Host: Rasmus Cloes
    Producer: Maren Emde
    Video Producer: Sebastian Budde

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    41 min
  • 023 - Bastian Dänekas: Zukunft des Kraftsports: KI, Smartwatches und die Vision vom perfekten Training
    Feb 2 2025

    Die Vision vom perfekten Workout: Automatische Wiederholungszähler, Echtzeit-Feedback und personalisierte Trainingspläne – so könnte das Krafttraining der Zukunft aussehen.

    Wie bringt Informatik das Krafttraining auf das nächste Level? In der aktuellen Folge des Digital Public Health Podcasts spricht Host Rasmus Cloes mit Bastian Dänekas, Wissenschaftler an der Universität Bremen, über die Verbindung von Informatik und Kraftsport. Bastian erzählt, wie er mithilfe von Bewegungsdaten und künstlicher Intelligenz daran arbeitet, Kraftsport für Anfänger zugänglicher und sicherer zu machen. Was braucht es, um digitale Feedbacksysteme zu entwickeln, die Bewegungen analysieren und individuell optimiertes Training ermöglichen?

    Zentrale Herausforderungen seiner Forschung sind die Erhebung von Bewegungsdaten und die Individualisierung von Trainingsalgorithmen. Dabei sieht Bastian vor allem Potenzial in der Nutzung von Smartwatches und anderen Gadgets, die Sportler:innen helfen könnten, Übungen korrekt auszuführen und motiviert zu bleiben. Zudem erklärt er, warum Krafttraining deutlich komplexer als Ausdauersport ist und wie digitale Technologien langfristig Plateaus überwinden könnten.

    Der Podcast beleuchtet nicht nur die Technik, sondern auch gesellschaftliche Fragen: Können Open-Access-Daten und politische Regulierung die digitale Transformation im Sport vorantreiben? Wie wichtig ist der Zugang zu günstigen, alltagstauglichen Lösungen für Freizeitsportler:innen? Und warum stehen wir erst am Anfang, wenn es um die Digitalisierung des Krafttrainings geht?

    Hört rein und erfahrt, wie moderne Technologien den Einstieg ins Krafttraining erleichtern und Motivation langfristig fördern könnten!

    Timestamps:

    00:00 – Begrüßung und Thema: Informatik trifft Krafttraining – im Gespräch mit Bastian Dänekas.

    02:00 – Von der Schulzeit zur Wissenschaft: Wie Bastian zur Sportinformatik fand und warum Bewegungsdaten im Fokus stehen.

    08:30 – Digitale Gadgets im Krafttraining: Wie Smartwatches und Sensoren Bewegungsdaten liefern und analysieren.

    15:45 – Individuelle Algorithmen: Warum maßgeschneiderte Feedbacksysteme der Schlüssel zur Zukunft des Trainings sind.

    22:00 – Open-Access-Daten und Politik: Wie Standards und Datenspenden die Forschung und Innovation im Kraftsport fördern könnten.

    29:00 – Vision der Zukunft: Automatisierte Systeme für Anfänger und die Rolle von Technologie in der Trainingsmotivation.

    Staff:
    Host: Rasmus Cloes
    Producer: Maren Emde
    Video Producer: Sebastian Budde

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    29 min
  • 022 - Dr. Stefan Schwenzer: Apotheken im digitalen Wandel: Wie sieht die Arzneimittelversorgung der Zukunft aus?
    Jan 19 2025

    Megakonzern oder lokale Apotheke: wer versorgt uns in Zukunft mit Medikamenten? In dieser Folge des Digital Public Health Podcasts spricht Host Rasmus Cloes mit Dr. Stefan Schwenzer, Inhaber der KOSMOS Apotheke in Bremen und als Vorstandsmitglied der Apothekerkammer Bremen dort für Digitalisierung verantwortlich. Im Mittelpunkt des Gesprächs steht die Rolle der Apotheken in einem digitalisierten Gesundheitswesen.

    Konkret geht es zu Beginn um die Einführung des E-Rezepts. Stefan erklärt, wie es die Arbeitsabläufe in Apotheken erleichtert, aber auch neue Probleme mit sich bringt – etwa durch technische Ausfälle oder unzureichende Anpassungen an den Apothekenalltag.

    Ein weiteres zentrales Thema ist die Medikationssicherheit. Stefan beschreibt, wie digitale Werkzeuge genutzt werden, um Wechselwirkungen zu prüfen und Medikationspläne zu erstellen. Doch viele Apotheken schöpfen diese Möglichkeiten nicht aus, da finanzielle und personelle Ressourcen fehlen. Besonders kleine Apotheken können die hohen Kosten für digitale Neuerungen nur schwer tragen.

    Rasmus und Stefan sprechen außerdem über die Vision, Apotheken als „digitale Gesundheitskioske“ weiterzuentwickeln. Projekte wie digitale Blutdruckmessungen und Medikations-Coachings zeigen, welches Potenzial Apotheken in der Prävention haben. Dafür braucht es jedoch eine stärkere finanzielle Förderung durch die Politik, betont Stefan.

    Ein weiterer Diskussionspunkt ist der Wettbewerb mit Versandapotheken und internationalen Anbietern. Stefan kritisiert, dass die Digitalisierung oft große Marktplayer bevorzugt, während lokale Apotheken unter Druck geraten. Sein Appell an die Politik: Mehr Fokus auf Versorgungssicherheit und Unterstützung für Apotheken vor Ort.

    Zum Abschluss gibt Stefan einen Ausblick in die Zukunft der Apotheken. Er sieht in digitalen Innovationen große Chancen, mahnt aber, dass die persönliche Beratung und die Nähe zu den Patienten erhalten bleiben müssen. Apotheken können wichtige Partner im Gesundheitswesen bleiben – wenn die richtigen Rahmenbedingungen geschaffen werden.

    Timestamps

    00:01:10 – Einführung des E-Rezepts: Stefan erklärt, wie das E-Rezept den Apothekenalltag verändert und welche technischen Hürden es gibt.

    00:08:45 – Medikationssicherheit durch Digitalisierung: Wie digitale Werkzeuge helfen, Wechselwirkungen zu erkennen und Medikationspläne zu erstellen.

    00:17:30 – Apotheken als Gesundheitskioske: Stefan beschreibt die Möglichkeiten, Präventionsangebote in Apotheken zu integrieren.

    00:24:20 – Wettbewerb mit Versandapotheken: Die Herausforderungen durch große Marktplayer und warum lokale Apotheken gestärkt werden müssen.

    00:32:15 – Blick in die Zukunft: Stefan spricht über die Chancen und Grenzen der Digitalisierung für Apotheken und ihre Rolle im Gesundheitssystem.

    Staff:
    Host: Rasmus Cloes
    Producer: Maren Emde
    Video Producer: Sebastian Budde

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    39 min
  • 021 - Jan Wessels: Von der Idee zur Innovation: Health-Startups und die Bremer Gründerszene
    Jan 5 2025

    Viele junge Menschen träumen davon, ihre Ideen in einem eigenen Startup umzusetzen – auch im Bereich Digitalisierung und Gesundheit. Doch wie sieht der Weg von der Idee zur erfolgreichen Gründung aus? In dieser Folge des Digital Public Health Podcasts spricht Host Rasmus Cloes mit Jan Wessels, dem Gründer von Bremen-Startups. Gemeinsam beleuchten sie die Chancen und Herausforderungen für Gründer:innen in der Gesundheitsbranche und werfen einen besonderen Blick auf die Bremer Startup-Szene.

    Jan Wessels erklärt, wie wichtig Netzwerke und Events für Gründer:innen sind, um erste Schritte zu wagen und von Erfahrungen anderer zu lernen. Er teilt Einblicke, welche Formate es in Bremen gibt, wie sie funktionieren und wie sich Interessierte unkompliziert vernetzen können. Dabei zeigt er, wie wertvoll eine aktive Startup-Community für den Weg von der Idee zur Umsetzung ist.

    Ein spannendes Beispiel aus Bremen ist „Skinuvita“, ein Startup, das ein digitales Heimtherapiesystem für Menschen mit chronischen Hauterkrankungen entwickelt hat. Rasmus und Jan diskutieren, wie aus einer persönlichen Problemstellung eine innovative Geschäftsidee wurde und welche Rolle Netzwerke und Förderprogramme dabei spielten.

    Die beiden gehen auch darauf ein, warum Gründer:innen im Gesundheitsbereich oft mit Bedenken kämpfen – etwa vor der Bürokratie oder den hohen Anforderungen des Marktes. Jan erklärt, wie man diese Hürden überwindet und warum es sich lohnt, den Mut zur Umsetzung zu finden.

    Für alle, die sich für Startups im Bereich Digitalisierung und Gesundheit interessieren, bietet diese Folge konkrete Tipps und spannende Perspektiven. Ob als Gründer:in oder als Unterstützer:in – lass dich inspirieren und erfahre, wie du die ersten Schritte in der Welt der digitalen Gesundheit erfolgreich gestalten kannst.

    00:02:00 – Die Bremer Startup-Szene: Jan Wessels über Netzwerke, Events und die Bedeutung einer aktiven Community
    00:06:50 – Erfolgsstory „Skinuvita“: Wie ein Bremer Startup die digitale Phototherapie revolutionierte
    00:12:00 – Hürden für Health-Startups: Wie Gründer:innen den regulierten Gesundheitsmarkt erfolgreich meistern
    00:19:20 – Netzwerke und Events: Tipps und Formate für angehende Gründer:innen in Bremen
    00:25:30 – Mut zur Umsetzung: Warum man Ängste überwinden und seine Idee teilen sollte
    00:31:10 – Fazit und Motivation: Jan Wessels über die Chancen für Startups im Gesundheitssektor und seine wichtigsten Tipps

    Staff:
    Host: Rasmus Cloes
    Producer: Maren Emde
    Video Producer: Sebastian Budde

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    40 min
  • 020 - Rasmus Cloes: Sonderfolge zum Jahreswechsel!
    Dec 22 2024

    Diesmal kehren wir den Spieß um: Host Rasmus Cloes stellt nicht die Fragen, sondern beantwortet sie! Unsere studentische Hilfskraft Thomas hat die Moderation übernommen und spricht mit Rasmus darüber, wie der Digital Public Health Podcast entstanden ist, welche Folgen in diesem Jahr besonders herausgestochen haben und welche Pläne und Herausforderungen im kommenden Jahr anstehen.

    Erfahrt, was Rasmus antreibt, welche Geschichten ihn bewegt haben und wohin die Reise im Bereich Digital Public Health geht. Eine Folge voller Rückblicke, Einblicke und Ausblicke – perfekt für den Jahreswechsel.

    Wir freuen uns auf euer Feedback!


    Staff:
    Host: Rasmus Cloes
    Producer: Maren Emde
    Video Producer: Sebastian Budde

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    14 min
  • 019 - Dr. Timm Intemann: Wie die Digitalisierung den Umgang mit Gesundheitsdaten verändert
    Dec 9 2024

    Elektronische Patientenakte, Telemedizin und Big Data: Das sind sperrige Begriffe. Doch die Bedeutung von Daten im Gesundheitswesen wächst. Spätestens seit der Corona-Pandemie ist klar, dass das Thema uns alle betrifft. Im Gespräch mit Host Rasmus Cloes erläutert Dr. Timm Intemann, wie sich der Umgang mit Daten in der Gesundheitsforschung wandelt. Timm ist Operativer Projektleiter des Abteilungsübergreifenden Zentrums für Forschungsdateninfrastruktur und Data Science in der Epidemiologie am Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS.

    Timm erläutert, was Gesundheitsdaten umfassen – von klinischen und Krankenkassendaten bis hin zu Umwelt- und Verhaltensdaten. Diese Bandbreite verdeutlicht, wie viele Faktoren Einfluss auf unsere Gesundheit nehmen und wie wichtig eine umfassende Datenerhebung ist. Timm betont dabei, dass auch Umwelteinflüsse wie Wetter oder Lärm als Gesundheitsdaten betrachtet werden können, da sie maßgeblich unsere Lebensqualität und Gesundheit beeinflussen.

    Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den Herausforderungen der Datenverknüpfung in Deutschland. Timm erklärt, warum das föderale System in Deutschland eine effiziente Nutzung von Gesundheitsdaten erschwert. Er zieht einen Vergleich zu skandinavischen Ländern, die durch zentrale Register und Bürger-IDs wesentlich bessere Voraussetzungen für eine schnelle und datenschutzkonforme Datenverknüpfung bieten. Diese internationalen Vorbilder könnten wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der deutschen Forschungsinfrastruktur geben.

    Die elektronische Patientenakte (ePA) kommt seit Neuestem flächendeckend zum Einsatz, und Timm beschreibt, warum das Opt-Out-Verfahren ein großer Schritt vorwärts sein könnte. Gleichzeitig warnt er, dass es noch Jahre dauern könnte, bis die ePA den vollen Nutzen für die Forschung entfaltet, da sie zu Beginn noch unvollständig befüllt sein wird und erst mit der Zeit wertvolle Daten liefern kann.

    Künstliche Intelligenz und Big Data eröffnen neue Möglichkeiten für die Forschung, vor allem in der Mustererkennung und Prognose von Gesundheitsverläufen. Timm spricht über die Chancen, die diese Technologien bieten, um in großen Datensätzen unerforschte Zusammenhänge zu entdecken und die Gesundheitsversorgung zu verbessern. Er betont jedoch auch, wie wichtig es ist, diese Daten verantwortungsvoll zu nutzen und nicht in die Falle einer unreflektierten Datenanalyse zu tappen.

    Abschließend geht es um Visionen für die Zukunft der Gesundheitsforschung. Timm zeigt auf, dass der ideale Umgang mit Gesundheitsdaten nicht nur auf Technologie angewiesen ist, sondern auch auf klare rechtliche Rahmenbedingungen und den menschlichen Austausch in der Forschung. Nur durch die Kombination aus fortschrittlicher Technologie, transparenten Prozessen und Expertenwissen kann das volle Potenzial von Gesundheitsdaten ausgeschöpft werden.

    Timestamps:

    [00:00:10] Vorstellung Dr. Timm Intemann und Einführung ins Thema Gesundheitsdaten.
    [00:02:00] Was sind Gesundheitsdaten und wie beeinflussen sie die Forschung?
    [00:06:20] Warum ist die elektronische Patientenakte ein wichtiger Schritt?
    [00:11:50] Datenverknüpfung in Deutschland: Probleme und internationale Vorbilder.
    [00:25:00] Big Data und KI: Welche Chancen bieten moderne Technologien?

    Staff:
    Host: Rasmus Cloes
    Producer: Maren Emde
    Video Producer: Sebastian Budde

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    36 min
  • 018 - Dr. Jörn Moock: Digitalisierung im Bremer Gesundheitsamt – vom Faxgerät zum Dashboard
    Nov 25 2024

    Das Gesundheitsamt Bremen verändert sich: Digitale Lösungen könnten nicht nur die Verwaltung modernisieren, sondern auch die Prävention revolutionieren. Host Rasmus Cloes sprach mit Dr. Jörn Moock, dem Leiter des Bremer Gesundheitsamtes, über die digitale Transformation im öffentlichen Gesundheitsdienst. Das Gespräch gewährt tiefe Einblicke in eine Verwaltung im Wandel – vom Einsatz neuer Technologien bis hin zu kulturellen Umbrüchen in der Behörde.

    Ein Kernpunkt war die Bürger:innennähe: Jörn erklärte, wie digitale Schnittstellen, Dashboards und mobile Anwendungen den Kontakt zwischen Bürger:innen und Gesundheitsamt erleichtern. Echtzeit-Daten ermöglichen es, Gesundheitstrends in Stadtteilen schneller zu erkennen und gezielt darauf zu reagieren.

    Ein weiteres Thema war der Datenschutz. Wie können Behörden sicher und effizient Daten austauschen? Jörn zeigte, wie das Gesundheitsamt die Balance zwischen technischer Machbarkeit und rechtlichen Anforderungen meistert – eine Herausforderung, die im Gesundheitswesen besonders sensibel ist.

    Die Digitalisierung verändert auch die interne Arbeitskultur. Schulungen, neue Abläufe und eine offene Fehlerkultur sind nötig, um den Wandel zu bewältigen. Das Ziel: mehr Effizienz und mehr Zeit für direkte Kontakte mit Bürger:innen.

    Zum Abschluss gab Jörn eine Vision: ein Gesundheitsamt, das mit smarter Prävention und innovativen Datenlösungen Vorbild für andere Städte werden könnte. Mit mehr Freiraum für persönliche Betreuung und schnellerer Reaktion auf Gesundheitsprobleme.

    Timestamps

    02:09 – Bürger:innennähe durch Digitalisierung

    Wie digitale Lösungen den Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen erleichtern können.

    06:14 – Dashboard statt Berichtsflut

    Wie stadtteilbezogene Dashboards Gesundheitsdaten besser nutzbar machen.

    16:00 – Digitalisierung im Arbeitsalltag

    Von digitalen Checklisten bis zu interaktiven Formularen: Effizienz im Gesundheitsamt.

    23:15 – Kooperationen mit anderen Gesundheitsämtern

    Warum Interoperabilität entscheidend ist und wie das föderale System den Datenaustausch

    beeinflusst.

    25:28 – Vision für die Zukunft

    Wie ein digitales Gesundheitsamt Bremen als Vorbild für andere Städte dienen könnte.

    Staff:
    Host: Rasmus Cloes
    Producer: Maren Emde
    Video Producer: Sebastian Budde

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    29 min
  • 017 - Dr. Monika Michaelis: Bremen als KI-Hotspot: das AI Center for Health Care
    Nov 11 2024

    Förderung, Forschung, Vernetzung – das AI Center for Health Care bildet Nachwuchstalente für die Zukunft des Gesundheitswesens aus. Doch auf ihrem Weg haben sie zahlreiche Hürden zu überwinden, die teils mit Bürokratie und teils mit ungleichen Ressourcen zusammenhängen. In dieser Episode des Digital Public Health Podcasts spricht Host Rasmus Cloes mit Dr. Monika Michaelis, der Koordinatorin des AI Center for Health Care an der U Bremen Research Alliance (UBRA). Im Gespräch stellt sich heraus: Bremen entwickelt sich zu einem führenden Standort für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Gesundheitswesen, und Monika erläutert, wie das Center dazu beiträgt, Forschungserkenntnisse direkt in die klinische Praxis zu bringen. Monika gibt Einblicke in interdisziplinäre Projekte, die Bereiche wie Bildgebung, Prothesenentwicklung und die Früherkennung von Demenz abdecken. Sie erklärt, wie das Center Forscherinnen und Forscher aus den verschiedensten Disziplinen – von Psychologie bis Materialwissenschaft – zusammenbringt und damit den klinischen Nutzen von KI-Anwendungen maximiert. Doch nicht alles läuft reibungslos: Der Zugang zu Gesundheitsdaten bleibt eine Herausforderung, die das Team besonders beschäftigt. Aber auch das Gründen scheint in Bremen schwerer zu fallen als in anderen Städten. Bei dem Center steht die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Fokus. Monika beschreibt, wie durch gezielte Unterstützung und Vernetzung Nachwuchstalente für KI und Gesundheitsforschung gewonnen werden. In dieser Folge erfahrt ihr: - KI und Medizin: Wie das AI Center for Health Care die Gesundheitsversorgung neu denkt - Interdisziplinäre Innovation: Warum das Zusammenwirken verschiedener Fachgebiete so wichtig ist - Bremen als KI-Standort: Wie die UBRA die Region stärkt - Förderung der nächsten Generation: Wie Nachwuchstalente gezielt unterstützt werden - Datenzugang als Hürde: Warum Gesundheitsdaten so zentral und oft schwer zugänglich sind

    Staff:
    Host: Rasmus Cloes
    Producer: Maren Emde
    Video Producer: Sebastian Budde

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    33 min