Heute geht es um das Schreiben und Publizieren als Gestaltungsmittel. Dazu haben wir die feministische Zeitschrift Radikarla* um ein Interview gebeten. Da es aber ganz schön kompliziert wäre, ein ganzes Kollektiv zu interviewen, haben wir unser Format ein bisschen angepasst. Das heißt zum einen führt Manuel das Interview alleine, weil er als männliche cis-Person, die jetzt nicht so tief im Feminismusgame drin steckt, andere Verständnisfragen zum feministischen Schreiben stellt. Das heißt umgekehrt das in diesem Interview ganz viel Basic-Kram geklärt wird und die Beschäftigung mit feministischem Schreiben zugänglicher gemacht werden soll. Desweiteren haben wir die Interviewfragen vorab an die gesamte Redaktion geschickt, sodass jede beteiligte Person ihre Gedanken aufschreiben konnte. Diese Fragen haben Merle und Emilia nun ins Gespräch mitgebracht um uns erweiterte Eindrücke darüber zu schildern, was es für Frauen und Queere Personen bedeuten kann, sich im Rahmen einer studentischen Zeitschrift frei zu schreiben und sichtbar zu werden.