Épisodes

  • 24.2 Kindesschutz: Wie gehe ich vor?
    Nov 25 2024

    Bei Mia, Nino und Emilia stellen die jeweiligen Fachpersonen in Kita und Kindergarten fest, dass sie möglicherweise direkt oder indirekt Gewalt erfahren. Begleite uns in dieser Folge dabei, wie wir diese Fälle anhand des Leitfadens zur Früherkennung von ungünstigen Entwicklungen und Kindeswohlgefährdungen des Kantons St.Gallen aufrollen:

    Wir erkennen Anzeichen, erfassen die Gesamtsituation (Risiko- und Schutzfaktoren), schätzen das Risiko ein, planen das Vorgehen und überprüfen unser Handeln.


    Dabei berät uns Barbara Santeler aus dem Kinderschutzzentrum St.Gallen. Sie ist Sozialarbeiterin und arbeitet in den Bereichen Beratung, Weiterbildung und Prävention. Sie zeigt unter anderem auf, wann eine Gefährdungsmeldung angebracht ist: nämlich dann, wenn ein Kind akut in Gefahr steht, von Gewaltformen betroffen zu sein (physische, psychische oder sexuelle Gewalt).


    Literatur aus der Folge:

    Leitfaden zur Früherkennung von ungünstigen Entwicklungen und Kindeswohlgefährdungen; heb! hinschauen. einschätzen. begleiten.: LINK

    Übersichtswebsite zu Beratungsstellen in Sachen Kindesschutz: LINK

    Website des Kindesschutzzentrums in St.Gallen: LINK

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    22 min
  • 24.1 Kindesschutz: Wo setze ich an?
    Nov 18 2024

    Kinder, die von Gewalt betroffen sind, brauchen Hilfe. Oft können aber Unsicherheiten bestehen, welche Hilfestellungen man selbst bieten kann und wie man in Verdachtsmomenten vorgehen soll. Regula Flisch und Barbara Santeler erläutern in dieser Folge, welche Formen der Gewalt man unterscheiden kann, welche Interventionsstufen es gibt und welche BeratungsangeboteBezugs- und Fachpersonen in Anspruch nehmen können. Mit diesem Hintergrundwissen wird das Hinschauen und Handeln leichter!

    Regula Flisch ist Prorektorin für Weiterbildung und Dienstleistung an der Pädagogischen Hochschule St.Gallen. Davor lagen ihre Schwerpunkte im Kindergarten und der Sozialen Arbeit im Bereich des Kindesschutzes. Sie betont die Bedeutung der Schutzrechte im Bereich der Frühen Bildung: Schutz vor physischer, sexueller, psychischer und struktureller Gewalt.

    Barbara Santeler ist Sozialarbeiterin und arbeitet im Kinderschutzzentrum St.Gallen, wo sie vor allem beratend tätig ist, sowie in den Bereichen Weiterbildung und Prävention. Sie betont, dass bereits bei einem ersten vagen Verdachtsmoment niederschwellige Beratungsangebote in Anspruch genommen werden dürfen, um möglichst früh, möglichst passend zu reagieren.


    Übersichtswebsite zu Beratungsstellen in Sachen Kindesschutz: LINK

    Website zum Praxistipp: heb! hinschauen. einschätzen. begleiten. Früherkennung von ungünstigen Entwicklungen und Kindeswohlgefährdungen: LINK

    Website des Kindesschutzzentrums in St.Gallen: LINK

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    21 min
  • 23.2 Ängste bei Kindern vor Fantasiewesen, Tieren und fremden Personen
    Oct 28 2024

    Wie können wir mit Ängsten von Kindern vor Monstern und anderen Fantasiewesen umgehen? Was tun bei kindlichen Ängsten vor realen Tieren? Und warum ist die Angst der acht Monate alten Kinder wichtig?

    All diesen Fragen widmen wir uns in dieser Folge.


    Unsere Expertin für den Umgang mit eigenen Ängsten ist die Tochter von Sonja Lorusso. Gemeinsam mit ihrer Mama berichtet sie von ihren Ängsten und den Strategien, die sie im Alltag gemeinsam anwenden.


    Fabian Grolimund ordnet die Hintergründe aus einer psychologischen Perspektive ein. Er ist selbständiger Psychologe und leitet die Akademie für Lerncoaching. Bei kindlichen Ängsten vor fiktiven Figuren und Ereignissen empfiehlt er zum Beispiel, diese ebenfalls mit der Fantasie zu schlagen.


    Fabian Grolimund hat gemeinsam mit Ulrike Légé ein Buch verfasst mit dem Titel «Huch, die Angst ist da! Wie sich Kinder und Eltern mit ihrem Angstmonster aussöhnen können». Es ist 2021 im Hogrefe Verlag erschienen: LINK

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    20 min
  • 23.1 Ängste bei Kindern z.B. Angst vor Dunkelheit
    Oct 13 2024

    Angst ist eine der Grundemotionen, die uns zur Vorsicht mahnt und uns hilft, auf bedrohliche Situationen zu reagieren. Wie viel Angst ein Kind empfindet, ist sehr individuell. Manche Kinder haben in bestimmten Bereichen mehr Ängste oder sind insgesamt ängstlicher veranlagt als andere Kinder.


    Ein Kind, das schon vielfältige Erfahrungen mit Ängsten gemacht hat, ist Sonja Lorussos Tochter. Gemeinsam berichten Mutter und Tochter, was das im Alltag bedeutet und wie sie damit umgehen.


    Fabian Grolimund ordnet die Hintergründe aus einer psychologischen Perspektive ein. Er ist seit 2013 selbständiger Psychologe. Zuvor war er mehrere Jahre an der Universität Fribourg in der Lehre tätig.


    Er erklärt, dass eine sehr verbreitete Angst unter Kindern die Angst vor Dunkelheit ist. Diese kann ab dem Moment entstehen, wenn Kinder kognitiv so weit sind, sich Dinge vorzustellen, die nicht real existieren. Was Kindern hilft, in solchen Situationen besser einzuschlafen, erläutert er in dieser Folge.


    Fabian Grolimund hat gemeinsam mit Ulrike Légé ein Buch verfasst mit dem Titel „Huch, die Angst ist da! Wie sich Kinder und Eltern mit ihrem Angstmonster aussöhnen können“. Es ist 2021 im Hogrefe Verlag erschienen: LINK

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    23 min
  • 22.2 Heilpädagogische Früherziehung: Abläufe und Einblicke
    Sep 23 2024

    Heilpädagogische Früherzieher:innen sind Expert:innen für die frühkindliche Entwicklung. Eltern hingegen sind Expert:innen für ihr Kind und ihre Familiensituation. Das Ziel der Zusammenarbeit der Heilpädagogischen Früherziehung mit Eltern und weiteren Personen im Umfeld des Kindes (z.B. Bezugspersonen in der Kita oder Spielgruppen) ist es, ein entwicklungsförderliches Umfeld für das Kind zu schaffen. In dieser Folge beleuchten wir gemeinsam mit unseren Gästen Manuela Wehrli und Christina Koch, wie der Weg zur Unterstützung durch eine Fachperson der Heilpädagogischen Früherziehung verläuft und wie die Förderung dann konkret aussehen kann.

    Manuela Wehrli arbeitet für die Fachstelle Früherziehung und integrative Sonderschulung des Heilpädagogischen Früherziehungsdienstes des Kantons Luzern. Sie hat das Masterstudium Heilpädagogische Früherziehung absolviert, nachdem sie soziale Arbeit studiert und als Sozialpädagogin gearbeitet hatte.

    Christina Koch ist ursprünglich Heilpädagogin und heilpädagogische Früherzieherin und hat 2009 den Auftrag erhalten, an der interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik in Zürich (HfH) den ersten Studiengang zur Heilpädagogischen Früherziehung aufzubauen. Unterdessen hat sie an der HfH eine Professorinnenstelle für die Heilpädagogik der frühen Kindheit inne.

    Infovideo der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik Zürich (HfH) zur Heilpädagogischen Früherziehung: LINK

    Info-Website des Berufsverbands Heilpädagogische Früherziehung: LINK

    Weiterführende Literatur, die frei verfügbar ist

    Lütolf, M., Venetz, M., & Koch, C. (2018). Aufgabenfelder, Arbeitstätigkeiten und Qualität des Erlebens im beruflichen Alltag der Heilpädagogischen Früherziehung. Frühförderung interdisziplinär, 37(2), 73–83. DOI 10.2378/fi2018.art13d LINK

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    20 min
  • 22.1 Heilpädagogische Früherziehung: Angebot
    Sep 8 2024

    Kinder, deren Entwicklung verzögert oder gefährdet ist, haben gemeinsam mit ihrer Familie und dem weiteren Alltagsumfeld (z.B. Kita, Spielgruppe, Tageseltern etc.) Anrecht auf Unterstützung durch die heilpädagogische Früherziehung. In dieser Folge beleuchten wir gemeinsam mit unseren Gästen Christina Koch und Manuela Wehrli die Grundsätze der Arbeit von heilpädagogischen Früherzieher:innen und die Ziele, die sie in ihrer Arbeit verfolgen: z.B. Teilhabe, Vernetzung und sorgfältige Gestaltung von Übergängen.


    Christina Koch ist ursprünglich Heilpädagogin und heilpädagogische Früherzieherin und hat 2009 den Auftrag erhalten, an der interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik in Zürich (HfH) den ersten Studiengang zur Heilpädagogischen Früherziehung aufzubauen. Unterdessen hat sie an der HfH eine Professorinnenstelle für die Heilpädagogik der frühen Kindheit inne.

    Manuela Wehrli arbeitet für die Fachstelle Früherziehung und integrative Sonderschulung des Heilpädagogischen Früherziehungsdienstes des Kantons Luzern. Sie hat das Masterstudium Heilpädagogische Früherziehung absolviert, nachdem sie soziale Arbeit studiert und als Sozialpädagogin gearbeitet hatte.


    Infovideo der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik Zürich (HfH) zur Heilpädagogischen Früherziehung: LINK

    Infovideo des Berufsverbands Heilpädagogische Früherziehung: LINK


    Weiterführende Literatur, die frei verfügbar ist

    Lütolf, M., Venetz, M., & Koch, C. (2018). Aufgabenfelder, Arbeitstätigkeiten und Qualität des Erlebens im beruflichen Alltag der Heilpädagogischen Früherziehung. Frühförderung interdisziplinär, 37(2), 73–83. DOI 10.2378/fi2018.art13d LINK

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    18 min
  • 21.2 Kinder mit Autismus: Interaktion, Verhalten (im Spiel), Wahrnehmung und Orientierung
    Jun 24 2024

    Kinder mit Autismus verfügen über komplexe und vielfältige neurologische Besonderheiten. Sie unterscheiden sich von anderen Kindern in ihrem sozialen Verhalten, in sozialen Beziehungen sowie in der sprachlichen und nicht-sprachlichen Kommunikation. Sie nehmen die Welt anders wahr und zeigen vielfach repetitive und unflexible Verhaltensmuster und Interessen. Wie kann sich dies im Alltag äussern und wie können Kinder entsprechend unterstützt werden? Dieser Frage gehen wir in dieser Folge nach und legen den Fokus dabei auf Interaktion und Verhalten – insbesondere im Spiel – sowie auf Wahrnehmung und Orientierung.


    Die Informationen und praktischen Erfahrungen zu diesen Themen liefern unsere Gäste: Matthias Lütolf und Melanie Stump.


    Matthias Lütolf arbeitet in Forschung und Lehre an der interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik in Zürich und ist Experte der Fachstelle Autismus. Er beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit der Inklusion von Kindern mit besonderen Bedürfnissen in der frühen Kindheit.

    Melanie Stump hat die Leitung des Chinderhuus Kaya des Krippenvereins Affoltern in Zürich inne. Sie hat selbst praktische Erfahrungen als Erzieherin gesammelt. Aktuell werden vier Kinder mit Autismus im Chinderhuus Kaya betreut.


    Fachstellen passend zum Praxistipp:

    • Website von Autismus Schweiz mit einer Auflistung von Fachstellen in verschiedenen Kantonten: LINK
    • Fachstelle Autismus der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik: LINK

    Literatur, die in der Folge verwendet wurde:

    • Neuropsychologie (o.J). LINK

    Weiterführende Literatur

    • Bauerfeind, S. (2022). Autismus im Kindergarten – wie Teilhabe gelingen kann. Praxishandbuch fürMitarbeitende und Eltern. Norderstedt: BoD. LINK

    Weiterführende Literatur, die frei verfügbar ist

    • AWMF (2016). S3-Leitlinie Autismus-Spektrum-Störungen im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter. LINK
    • Simone Schaub & Matthias Lütolf (2024). Attitudes and self-efficacy of early childhood educators towards the inclusion of children with disability in day-care, European Journal of Special Needs Education, 39:2, 185-200, DOI: 10.1080/08856257.2023.2200106 LINK
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    22 min
  • 21.1 Kinder mit Autismus: Inklusion und Kommunikation
    Jun 10 2024

    Kinder mit Autismus erleben die Welt anders und zeigen entsprechende Verhaltensmuster. Dies gilt auch in Bezug auf die Kommunikation. Welche Besonderheiten zeigen Kinder mit Autismus in ihrer Kommunikation und was kann bei der Kommunikation mit ihnen beachtet werden? Bevor wir dieser Frage in dieser Folge nachgehen, sprechen wir darüber, was Autismus ist und was darauf hindeuten kann, dass ein Kind im Autismus-Spektrum ist. Zudem zeigen wir auf, wie sich Institutionen der frühen Bildung auf die Betreuung eines Kindes mit Autismus vorbereiten können. Die Informationen und praktischen Erfahrungen zu diesen Themen liefern unsere Gäste: Matthias Lütolf und Melanie Stump. Matthias Lütolf arbeitet in Forschung und Lehre an der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik in Zürich und ist Experte der Fachstelle Autismus. Er beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit der Inklusion von Kindern mit besonderen Bedürfnissen in der frühen Kindheit. Melanie Stump hat die Leitung des Chinderhuus Kaya des Krippenvereins Affoltern in Zürich inne. Sie hat selbst praktische Erfahrungen als Erzieherin gesammelt. Aktuell werden vier Kinder mit Autismus im Chinderhuus Kaya betreut. Ich-Flyer aus dem Praxistipp:

    • Ich-Flyer für Kinder aus dem Autismus Spektrum: https://www.autismus.ch/uploads/pdfs/downloads/autismus_ICH_Flyer%20Kindergarten_Primarschule.pdf

    Weiterführende Materialien für Kommunikation und Interaktion:

    • Plattform mit einer Sammlung von Symbolen für die unterstützte Kommunikation LINK
    • Häußler, A. (2018). Sehen und Verstehen. Visuelle Strategien in der Förderung von Menschen mit Autismus-Spektrum- Störung. Stuttgart: Kohlhammer. LINK
    • Plattform zu den Porta-Gebärden für die unterstützte Kommunikation: LINK

    Weiterführende Literatur

    • Zacher, L. (2020). Gute Rahmenbedingungen in der Kita. In B. Rittmann & I. Döringer (Hrsg.). Autismus: Frühe Diagnose, Beratung und Therapie: das Praxisbuch (S. 257 – 266). Stuttgart: Kohlhammer. LINK

    Weiterführende Literatur, die frei verfügbar ist

    • AWMF (2016). S3-Leitlinie Autismus-Spektrum-Störungen im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter. LINK
    • Simone Schaub & Matthias Lütolf (2024). Attitudes and self-efficacy of early childhood educators towards the inclusion of children with disability in day-care, European Journal of Special Needs Education, 39:2, 185-200, DOI: 10.1080/08856257.2023.2200106 LINK
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    27 min