Épisodes

  • Was ist Bildung? #36
    Jan 22 2025
    Wer und was bestimmt, was einen gebildeten Menschen ausmacht? Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass Bildung mehr umfasst als nur Wissen oder Akademisierung. Ein gebildeter Mensch sollte in der Lage sein, unterschiedliche Perspektiven einzunehmen, Fremdes zu verstehen und tolerant zu begegnen. Er sollte aus verschiedenen Situationen Schlüsse ziehen können und in der Lage sein, Wahrgenommenes zu analysieren und zu reflektieren. Dafür ist natürlich viel Wissen notwendig, was auch ein Zeichen von Bildung ist. Bloßes Wissen jedoch, ohne die erwähnten Kompetenzen und ohne den Blick auf Relevanz für sich und andere, eventuell ausschließlich für den eigenen (materiellen) Nutzen, ist kalt und für die Gesellschaft wenig nützlich bis sogar schädlich. In diesem Sinne richtet sich die Forderung an die Schule, Bildung im allgemein gültigen Sinn (wie auch in den Lehrplänen definiert) mehr in den Fokus zu nehmen, als dies in der momentanen Praxis geschieht. - - - - - Elsbeth Kossmeier und Benedikt Weingartner bewegt das Thema Lernen. Sie setzen sich damit auseinander, was man für das Leben lernt, lernen soll, freiwillig und unfreiwillig, bewusst und unbewusst. Mit ihren unterschiedlichen Zugängen führen sie kritisch und mit utopischen Gedanken im Hinterkopf einen Dialog. Beide sind viel beschäftigt mit jungen Menschen, deren Reaktionen auf Schule, den unterschiedlichen Motivationen, Neues zu entdecken und ins eigene Leben hereinzunehmen, der Fähigkeit zur konstruktiven Auseinandersetzung mit Leben und Welt, ihrer Haltung zum Lernen generell. Elsbeth Kossmeier ist Gestaltpädagogin, war 40 Jahre lang Lehrerin für Deutsch und Musik an einem Gymnasium sowie Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Nach wie vor ist sie Referentin für Lehrende für einen Unterricht, der die Persönlichkeit der einzelnen Lernenden stärkt sowie deren Lernmotivation und Lernerfolg zu steigern vermag. Veröffentlichungen: Einzelnen gerecht werden. Chancen und Herausforderungen eines Unterrichts in heterogenen Klassen, Linz 2013. | „Im Unterricht geht es um mich!“ Die Lernseitige Orientierung von Unterricht, Klagenfurt 2019. Benedikt Weingartner war 10 Jahre Benediktinermönch, Religionslehrer und später internationaler Künstlermanager im Bereich der klassischen Musik. Seit 2014 ist er Journalist und vor allem auf Außen- sowie Europapolitik spezialisiert. Er moderiert EU-Bürger:innendialoge und EU-Jugenddialoge. Darüber hinaus ist er Moderator und Redaktionsleiter des TV-Jugendtalkmagazins #Europa4me (https://www.okto.tv/europa4me)) sowie der Sendereihe „Europa : DIALOG“ (https://www.okto.tv/europadialog). Kontakt: leben-lernen@outlook.com
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    1 h et 10 min
  • Muss alles ganz anders werden? #35
    Jan 15 2025
    Angesichts der zahlreichen gesellschaftlichen Herausforderungen und Probleme bedarf es insbesondere im Bildungsbereich eines tiefgreifenden, ja radikalen Umdenkens und nicht nur kosmetischer Eingriffe. Das vergleichsweise teure Bildungssystem bringt letztlich viel zu wenig Erfolg, und die Künstliche Intelligenz lässt herkömmlichen Unterricht schnell absurd erscheinen. Es wird nach Veränderung und Paradigmenwechsel gerufen, doch es scheint an grundlegenden Visionen für tatsächliche Veränderungen zu fehlen. Es braucht einen völlig neuen Unterrichtsansatz, in dem Kinder individuell denken lernen, sich angesprochen fühlen und aktiv beteiligt werden. Diese Art von Unterricht bleibt jedoch meist auf reformpädagogische Versuche beschränkt und findet trotz staatlicher Vorgaben wie Teamteaching, lernseitigem Unterricht und individualisierendem Unterricht nur selten Anwendung. Whiteboards und Laptops für alle nützen wenig, wenn sie mit alten Unterrichtsmethoden genutzt werden. Die Frage ist, warum der Ruf nach Veränderung so laut ist – viele Parteien versprechen in erster Linie VERÄNDERUNG –, aber so wenige Veränderungsvorschläge tatsächlich akzeptiert werden. Notwendige Veränderungen im Unterricht erfordern neue didaktische Forschung, oft neue Methoden, einen völlig anderen Umgang mit Lernstoff und eine andere Stundenverteilung – was für viele Menschen und Gewerkschaften unzumutbar und mühsam erscheint. Das Dilemma bleibt: Ja zu einem neuen Schulsystem, aber Nein zu Veränderungen für einzelne Lehrende. Und das kann natürlich nicht funktionieren. - - - - - Elsbeth Kossmeier und Benedikt Weingartner bewegt das Thema Lernen. Sie setzen sich damit auseinander, was man für das Leben lernt, lernen soll, freiwillig und unfreiwillig, bewusst und unbewusst. Mit ihren unterschiedlichen Zugängen führen sie kritisch und mit utopischen Gedanken im Hinterkopf einen Dialog. Beide sind viel beschäftigt mit jungen Menschen, deren Reaktionen auf Schule, den unterschiedlichen Motivationen, Neues zu entdecken und ins eigene Leben hereinzunehmen, der Fähigkeit zur konstruktiven Auseinandersetzung mit Leben und Welt, ihrer Haltung zum Lernen generell. Elsbeth Kossmeier ist Gestaltpädagogin, war 40 Jahre lang Lehrerin für Deutsch und Musik an einem Gymnasium sowie Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Nach wie vor ist sie Referentin für Lehrende für einen Unterricht, der die Persönlichkeit der einzelnen Lernenden stärkt sowie deren Lernmotivation und Lernerfolg zu steigern vermag. Veröffentlichungen: Einzelnen gerecht werden. Chancen und Herausforderungen eines Unterrichts in heterogenen Klassen, Linz 2013. | „Im Unterricht geht es um mich!“ Die Lernseitige Orientierung von Unterricht, Klagenfurt 2019. Benedikt Weingartner war 10 Jahre Benediktinermönch, Religionslehrer und später internationaler Künstlermanager im Bereich der klassischen Musik. Seit 2014 ist er Journalist und vor allem auf Außen- sowie Europapolitik spezialisiert. Er moderiert EU-Bürger:innendialoge und EU-Jugenddialoge. Darüber hinaus ist er Moderator und Redaktionsleiter des TV-Jugendtalkmagazins #Europa4me (https://www.okto.tv/europa4me)) sowie der Sendereihe „Europa : DIALOG“ (https://www.okto.tv/europadialog). Kontakt: leben-lernen@outlook.com
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    1 h et 9 min
  • Künstliche Intelligenz #34
    Jan 8 2025
    Wie können wir als Gesellschaft und insbesondere im Bildungswesen gut mit Künstlicher Intelligenz (KI) leben und zusammenarbeiten? Gibt es berechtigte Ängste vor KI? Schließlich handelt es sich bei KI um eine Maschinenintelligenz, die (noch) ohne Gefühle und Empathie agiert. Was wir brauchen, ist eine umfassende Bildung, die die Entwicklung und Schulung grundlegender menschlicher Kompetenzen wie Selbst- und Sozialkompetenz, Empathie, kritisches Reflexionsvermögen und die Fähigkeit zu mündigem, demokratischem Handeln fördert. Nur so können wir der Verbreitung von Falschinformationen und manipulativen Medieninterventionen wirksam entgegentreten. KI stellt eine bedeutende Herausforderung dar, die eine Fortführung und Weiterentwicklung reformpädagogischer Ansätze erfordert. Eine Bildung, die sich auf Auswendiglernen und das Übernehmen vorgefertigter Texte beschränkt, erscheint angesichts des Fortschritts der KI zunehmend obsolet und sinnlos. - - - - - Elsbeth Kossmeier und Benedikt Weingartner bewegt das Thema Lernen. Sie setzen sich damit auseinander, was man für das Leben lernt, lernen soll, freiwillig und unfreiwillig, bewusst und unbewusst. Mit ihren unterschiedlichen Zugängen führen sie kritisch und mit utopischen Gedanken im Hinterkopf einen Dialog. Beide sind viel beschäftigt mit jungen Menschen, deren Reaktionen auf Schule, den unterschiedlichen Motivationen, Neues zu entdecken und ins eigene Leben hereinzunehmen, der Fähigkeit zur konstruktiven Auseinandersetzung mit Leben und Welt, ihrer Haltung zum Lernen generell. Elsbeth Kossmeier ist Gestaltpädagogin, war 40 Jahre lang Lehrerin für Deutsch und Musik an einem Gymnasium sowie Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Nach wie vor ist sie Referentin für Lehrende für einen Unterricht, der die Persönlichkeit der einzelnen Lernenden stärkt sowie deren Lernmotivation und Lernerfolg zu steigern vermag. Veröffentlichungen: Einzelnen gerecht werden. Chancen und Herausforderungen eines Unterrichts in heterogenen Klassen, Linz 2013. | „Im Unterricht geht es um mich!“ Die Lernseitige Orientierung von Unterricht, Klagenfurt 2019. Benedikt Weingartner war 10 Jahre Benediktinermönch, Religionslehrer und später internationaler Künstlermanager im Bereich der klassischen Musik. Seit 2014 ist er Journalist und vor allem auf Außen- sowie Europapolitik spezialisiert. Er moderiert EU-Bürger:innendialoge und EU-Jugenddialoge. Darüber hinaus ist er Moderator und Redaktionsleiter des TV-Jugendtalkmagazins #Europa4me (https://www.okto.tv/europa4me)) sowie der Sendereihe „Europa : DIALOG“ (https://www.okto.tv/europadialog). Kontakt: leben-lernen@outlook.com
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    1 h et 9 min
  • Kannst du sagen, was du denkst? #33
    Dec 25 2024
    Im Leben, vor allem in engen Beziehungen, entstehen die meisten Probleme durch Missverständnisse. Es gibt unterschiedliche Gründe, warum man nicht klar sagt, was man denkt, von Konfliktscheue über Unvermögen, die richtigen Worte zu finden, bis zu mangelnder Beobachtungsgabe und Selbstreflexion. Es ist erstaunlich, dass dennoch das Ansprechen dessen, was gesehen und gefühlt wird, so schwierig zu sein scheint. Oft braucht es Ausbildungen und Kurse, die den Menschen zu sich selbst führen und den Selbstwert des einzelnen Menschen stärken, damit freie Kommunikation möglich wird. Schule könnte wichtige Grundlagen dafür bilden, dass der gesunde Selbstausdruck erlernt und gefördert wird. Offene Aufgaben, die Stellungnahmen und Thesenbildung erfordern, eine professionelle Feedback-Kultur oder die Übung, wie Konfliktlösung funktionieren kann, sowie die Bewusstmachung, wie unterschiedliche Meinungen, Perspektiven und Wahrnehmungen ernstgenommen und erörtert werden können – das alles wären wichtige Beiträge für die Entfaltung der Fähigkeit des gesunden Selbstausdrucks. - - - - - Elsbeth Kossmeier und Benedikt Weingartner bewegt das Thema Lernen. Sie setzen sich damit auseinander, was man für das Leben lernt, lernen soll, freiwillig und unfreiwillig, bewusst und unbewusst. Mit ihren unterschiedlichen Zugängen führen sie kritisch und mit utopischen Gedanken im Hinterkopf einen Dialog. Beide sind viel beschäftigt mit jungen Menschen, deren Reaktionen auf Schule, den unterschiedlichen Motivationen, Neues zu entdecken und ins eigene Leben hereinzunehmen, der Fähigkeit zur konstruktiven Auseinandersetzung mit Leben und Welt, ihrer Haltung zum Lernen generell. Elsbeth Kossmeier ist Gestaltpädagogin, war 40 Jahre lang Lehrerin für Deutsch und Musik an einem Gymnasium sowie Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Nach wie vor ist sie Referentin für Lehrende für einen Unterricht, der die Persönlichkeit der einzelnen Lernenden stärkt sowie deren Lernmotivation und Lernerfolg zu steigern vermag. Veröffentlichungen: Einzelnen gerecht werden. Chancen und Herausforderungen eines Unterrichts in heterogenen Klassen, Linz 2013. | „Im Unterricht geht es um mich!“ Die Lernseitige Orientierung von Unterricht, Klagenfurt 2019. Benedikt Weingartner war 10 Jahre Benediktinermönch, Religionslehrer und später internationaler Künstlermanager im Bereich der klassischen Musik. Seit 2014 ist er Journalist und vor allem auf Außen- sowie Europapolitik spezialisiert. Er moderiert EU-Bürger:innendialoge und EU-Jugenddialoge. Darüber hinaus ist er Moderator und Redaktionsleiter des TV-Jugendtalkmagazins #Europa4me (https://www.okto.tv/europa4me)) sowie der Sendereihe „Europa : DIALOG“ (https://www.okto.tv/europadialog). Kontakt: leben-lernen@outlook.com
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    1 h et 17 min
  • Professionelles Mögen #32
    Dec 18 2024
    „Hauptsache, man mag die Kinder!“ ist ein oft angeführter Grundsatz für jeden Unterricht. Natürlich ist die grundsätzlich positive Einstellung Kindern und Jugendlichen gegenüber die essentielle Voraussetzung für jedes positive Wirken. Aber es genügt nicht. Es bedarf auch eines wohlüberlegten didaktisch fundierten Unterrichts, der Lernende ermutigt, motiviert und in ihrer Eigenart, ihren Interessen und Begabungen fördert. Die Liebe zu den Schüler:innen muss sich beruflich, also in der Lernstoffvermittlung, zeigen. Aus Studien und unzähligen Berichten geht hervor, dass die Schulerfahrung für die meisten Menschen eine mühselige, oft persönlichkeitsschädigende Erfahrung war, die sie ein Leben lang bewegt. Professionelles Mögen ist keine Einbahnstraße von Lehrer:innen zu Kindern, sondern zeigt sich in beständigem Dialog und gegenseitigem Zuhören. Lehrende regen diesen Dialog durch gute Aufgaben an, da auch Zielkompetenzen wie das Wissen um die eigene Persönlichkeit, die eigenen Begabungen und Interessen, die Sozialkompetenz und die Kreativität erst entwickelt, geübt und erlernt werden wollen. Professionelles Mögen zeigt sich nicht in erster Linie in Nachgiebigkeit oder Geschenken, sondern in einem Unterricht, der Lernerfolg und Lernmotivation zu steigern vermag. Dafür braucht es auch für Lehrende eine gute Ausbildung und ständige Weiterbildung. - - - - - Elsbeth Kossmeier und Benedikt Weingartner bewegt das Thema Lernen. Sie setzen sich damit auseinander, was man für das Leben lernt, lernen soll, freiwillig und unfreiwillig, bewusst und unbewusst. Mit ihren unterschiedlichen Zugängen führen sie kritisch und mit utopischen Gedanken im Hinterkopf einen Dialog. Beide sind viel beschäftigt mit jungen Menschen, deren Reaktionen auf Schule, den unterschiedlichen Motivationen, Neues zu entdecken und ins eigene Leben hereinzunehmen, der Fähigkeit zur konstruktiven Auseinandersetzung mit Leben und Welt, ihrer Haltung zum Lernen generell. Elsbeth Kossmeier ist Gestaltpädagogin, war 40 Jahre lang Lehrerin für Deutsch und Musik an einem Gymnasium sowie Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Nach wie vor ist sie Referentin für Lehrende für einen Unterricht, der die Persönlichkeit der einzelnen Lernenden stärkt sowie deren Lernmotivation und Lernerfolg zu steigern vermag. Veröffentlichungen: Einzelnen gerecht werden. Chancen und Herausforderungen eines Unterrichts in heterogenen Klassen, Linz 2013. | „Im Unterricht geht es um mich!“ Die Lernseitige Orientierung von Unterricht, Klagenfurt 2019. Benedikt Weingartner war 10 Jahre Benediktinermönch, Religionslehrer und später internationaler Künstlermanager im Bereich der klassischen Musik. Seit 2014 ist er Journalist und vor allem auf Außen- sowie Europapolitik spezialisiert. Er moderiert EU-Bürger:innendialoge und EU-Jugenddialoge. Darüber hinaus ist er Moderator und Redaktionsleiter des TV-Jugendtalkmagazins #Europa4me (https://www.okto.tv/europa4me)) sowie der Sendereihe „Europa : DIALOG“ (https://www.okto.tv/europadialog). Kontakt: leben-lernen@outlook.com
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    1 h et 5 min
  • „Unsere“ Werte? #31
    Dec 12 2024
    Die Diskussion über die Bedeutung von Werten in der Gesellschaft gewinnt angesichts der hohen Zuwandererzahlen aus anderen Kulturen an Bedeutung. Die Debatte um Leitkultur und Werte wird oft problematisch, wenn sie als Instrument gegen Zuwanderer genutzt wird. Sollte die gängige Annahme, dass „unsere“ Werte ausschließlich mit der christlichen Tradition verbunden oder in religiösen Werten verwurzelt sind, wegen ihrer Exklusivität hinterfragt werden? Verfassung, Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit gelten für alle Menschen gleich. Deshalb sollten sie die Basis für ein gemeinsames Werteverständnis sein und ein gutes, friedliches Zusammenleben ermöglichen. Ein Werte-Unterricht erscheint wertvoll und notwendig für alle Altersgruppen in diesem Land. Religionsunterricht sollte aus den Schulen entfernt werden, da es in religiösen Gemeinschaften ausreichend Angebote für religiöse Erziehung gibt. Der Ethikunterricht, der einen ersten Schritt in Richtung eines umfassenden Werte-Unterrichts darstellt, sollte aus der Beliebigkeit herausgehoben und zu einem festen Bestandteil des Unterrichts werden. - - - - - Elsbeth Kossmeier und Benedikt Weingartner bewegt das Thema Lernen. Sie setzen sich damit auseinander, was man für das Leben lernt, lernen soll, freiwillig und unfreiwillig, bewusst und unbewusst. Mit ihren unterschiedlichen Zugängen führen sie kritisch und mit utopischen Gedanken im Hinterkopf einen Dialog. Beide sind viel beschäftigt mit jungen Menschen, deren Reaktionen auf Schule, den unterschiedlichen Motivationen, Neues zu entdecken und ins eigene Leben hereinzunehmen, der Fähigkeit zur konstruktiven Auseinandersetzung mit Leben und Welt, ihrer Haltung zum Lernen generell. Elsbeth Kossmeier ist Gestaltpädagogin, war 40 Jahre lang Lehrerin für Deutsch und Musik an einem Gymnasium sowie Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Nach wie vor ist sie Referentin für Lehrende für einen Unterricht, der die Persönlichkeit der einzelnen Lernenden stärkt sowie deren Lernmotivation und Lernerfolg zu steigern vermag. Veröffentlichungen: Einzelnen gerecht werden. Chancen und Herausforderungen eines Unterrichts in heterogenen Klassen, Linz 2013. | „Im Unterricht geht es um mich!“ Die Lernseitige Orientierung von Unterricht, Klagenfurt 2019. Benedikt Weingartner war 10 Jahre Benediktinermönch, Religionslehrer und später internationaler Künstlermanager im Bereich der klassischen Musik. Seit 2014 ist er Journalist und vor allem auf Außen- sowie Europapolitik spezialisiert. Er moderiert EU-Bürger:innendialoge und EU-Jugenddialoge. Darüber hinaus ist er Moderator und Redaktionsleiter des TV-Jugendtalkmagazins #Europa4me (https://www.okto.tv/europa4me)) sowie der Sendereihe „Europa : DIALOG“ (https://www.okto.tv/europadialog). Kontakt: leben-lernen@outlook.com
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    1 h et 14 min
  • Kuschelpädagogik #30
    Dec 4 2024
    Im Spannungsfeld zwischen autoritärem Durchgreifen und spielerischem Umgang mit Kindern und Lernstoff wurde von konservativer Seite der diffamierende Begriff „Kuschelpädagogik“ geprägt. Dieser Begriff unterstellt, dass in einem zu liebevollen, verständnisvollen und spielerischen Umgang mit Kindern und Lernstoff kein Lernen stattfindet, sondern bloßes Spielen ohne Lernerfolg. Es ist bedauerlich, dass hier eine Polarisierung zwischen zwei Haltungen stattfindet, die beide, wenn negativ ausgelebt, eher Schaden als Nutzen für die Lernenden bringen. Positiv betrachtet, braucht jeder Unterricht beides: eine natürliche Lehrerautorität, klare Strukturen und Kriterien einerseits und ein verständnisvolles, auf die einzelnen Lernenden eingehendes, methodisch vielfältiges Unterrichten andererseits. Abwertende Begriffe wie „Kuschelpädagogik“ bringen nur Unfrieden und behindern Entwicklung und Fortschritt. Die Ursache für diese Diffamierungen könnte ein Unverständnis darüber sein, was Pädagog:innen anstelle eines Belohnungs-Bestrafungssystems tun. Einander zuzuhören wäre wie immer lohnend! - - - - - Elsbeth Kossmeier und Benedikt Weingartner bewegt das Thema Lernen. Sie setzen sich damit auseinander, was man für das Leben lernt, lernen soll, freiwillig und unfreiwillig, bewusst und unbewusst. Mit ihren unterschiedlichen Zugängen führen sie kritisch und mit utopischen Gedanken im Hinterkopf einen Dialog. Beide sind viel beschäftigt mit jungen Menschen, deren Reaktionen auf Schule, den unterschiedlichen Motivationen, Neues zu entdecken und ins eigene Leben hereinzunehmen, der Fähigkeit zur konstruktiven Auseinandersetzung mit Leben und Welt, ihrer Haltung zum Lernen generell. Elsbeth Kossmeier ist Gestaltpädagogin, war 40 Jahre lang Lehrerin für Deutsch und Musik an einem Gymnasium sowie Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Nach wie vor ist sie Referentin für Lehrende für einen Unterricht, der die Persönlichkeit der einzelnen Lernenden stärkt sowie deren Lernmotivation und Lernerfolg zu steigern vermag. Veröffentlichungen: Einzelnen gerecht werden. Chancen und Herausforderungen eines Unterrichts in heterogenen Klassen, Linz 2013. | „Im Unterricht geht es um mich!“ Die Lernseitige Orientierung von Unterricht, Klagenfurt 2019. Benedikt Weingartner war 10 Jahre Benediktinermönch, Religionslehrer und später internationaler Künstlermanager im Bereich der klassischen Musik. Seit 2014 ist er Journalist und vor allem auf Außen- sowie Europapolitik spezialisiert. Er moderiert EU-Bürger:innendialoge und EU-Jugenddialoge. Darüber hinaus ist er Moderator und Redaktionsleiter des TV-Jugendtalkmagazins #Europa4me (https://www.okto.tv/europa4me)) sowie der Sendereihe „Europa : DIALOG“ (https://www.okto.tv/europadialog). Kontakt: leben-lernen@outlook.com
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    1 h et 15 min
  • Veränderung JA! Reformen NEIN!? #29
    1 h et 14 min