Max Prosa – vom Ausbrechen und Heimkehren 1989 wurde Max in Berlin geboren, wuchs dort in Charlottenburg auf, klaute einen Kürbis, übersprang eine Klasse, fing an Physik zu studieren, reiste nach Irland, nahm seine erste Platte auf, wurde von Leonard Cohen gelobt und brachte im Februar diesen Jahres sein viertes Album plus einen Literaturband heraus. So klingt Max Prosas Vita im Schnelldurchlauf. Doch wie so oft sind es die kleinen Zwischentöne und die unbeachteten Etappen, die Veränderungen in Bewegung bringen. Die Veränderung, die Max vollzog, als er nach Irland ausbrach und sein Physikstudium immer mehr vernachlässigte. Als er dort Lieder von Bob Dylan auf der Straße sang, sich lernte neu zu definieren und die ersten eigenen Songs – und unter anderem “Straße nach Peru” – schrieb. Im Gespräch geht es aber auch um die Veränderungen dieser Welt, die laut Max stets gute Intention der Menschen, die leider ab und an pervertiert wird. Wie er mit seiner Musik Empathie schaffen möchte und dass es vielleicht diese Auslöser braucht, um langfristig etwas zu verändern.