Mit.Arbeit

Auteur(s): Rat der Arbeitswelt
  • Résumé

  • Mit.Arbeit ist der Podcast des Rats der Arbeitswelt. Der Rat der Arbeitswelt ist ein interdisziplinär aufgestelltes Expertengremium, das vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) im Januar 2020 öffentlich vorgestellt wurde. In unserem Podcast spricht in jeder Folge ein Ratsmitglied mit einer weiteren Expertin oder einem weiteren Experten über ein aktuelles Thema aus der Arbeitswelt: Informativ, unterhaltsam und gerne kontrovers. Sie haben Anregungen, Fragen oder ein Wunschthema? Dann kontaktieren Sie uns unter gs@rat-der-arbeitswelt.de.
    Copyright 2024 Rat der Arbeitswelt
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Épisodes
  • Mit.Arbeit - Nachhaltige Arbeit
    Jun 6 2024

    Viele unserer Nahrungsmittel, Reisen, Möbel und weitere Konsumgüter tragen das Label „nachhaltig“. Aber was versteht man unter nachhaltiger Arbeit? Sind damit lediglich Green Jobs gemeint? Oder sollten alle Arbeitsverhältnisse nachhaltig sein?

    Antworten auf diese Fragen geben die Soziologin Prof. Dr. Sabine Pfeiffer, die auch Mitglied im Rat der Arbeitswelt ist, sowie Dr. Thymian Bussemer, Leiter HR Strategie & Innovation bei der Volkswagen AG in der dritten Folge von „Mit.Arbeit“, dem Podcast des Rats der Arbeitswelt.

    Shownotes

    • Können Piloten einen nachhaltigen Job haben? Solange sie mit Kerosin fliegen, ist das nicht unbedingt der Fall, doch im Arbeitsalltag können auch Flugkapitäne Entscheidungen für mehr Ökologie, Energie- und Ressourceneffizienz treffen.
    • Nachhaltige Arbeit fokussiert sich aber nicht nur auf ökologische Aspekte. Sie ist auch menschengerecht, sozial, effektiv und innovationsfähig. Und damit essenziel für die doppelte Transformation der Wirtschaft: der digitalen und ökologischen.
    • Von der doppelten Transformation sind insbesondere die deutschen Autobauer betroffen. Beim VW-Konzern arbeiten aktuell zwischen 10 bis 15 Prozent der Beschäftigten in der Herstellung von E-Automobilen. Das Thema Nachhaltigkeit hat im Konzern zu Ab-, Um- und Aufwertungen von vielen Jobs geführt.

    Links und Quellen

    Transformation in bewegten Zeiten – Nachhaltige Arbeit als wichtigste Ressource, Arbeitswelt-Bericht 2023:

    2023 Arbeitswelt-Bericht (arbeitswelt-portal.de)

    VW-Studie: Arbeit und Qualifizierung 2030:

    Arbeit und Qualifizierung AQ2030 Studie in deutsch (labouratory.de)

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    32 min
  • Mit.Arbeit - Kommt die 4-Tage-Woche?
    Apr 25 2024

    In immer mehr Unternehmen in Deutschland wird die 4-Tage-Woche erprobt: Mal mit längeren Arbeitstagen, mal mit reduzierter Wochenarbeitszeit, mitunter sogar mit vollem Lohnausgleich. Verstärkt die 4-Tage-Woche den Fachkräftemangel und lässt die Wirtschaft schrumpfen? Oder werden Mitarbeiter sogar produktiver, wenn das Wochenende nicht nur zwei, sondern drei Tage lang ist?

    Antworten darauf geben die Unternehmerin Anna Kaiser sowie der Arbeitsmarktforscher Enzo Weber in der zweiten Folge von „Mit.Arbeit“, dem Podcast des Rats der Arbeitswelt.

    Shownotes

    • Was bringt die 4-Tage-Woche? Klar, Beschäftigte haben einen zusätzlichen freien Tag, den sie für die Familie, ein Ehrenamt oder zur Erholung nutzen können. Einige Studien zeigen, dass Menschen, die vier statt fünf Tage in der Woche arbeiten, sogar produktiver werden. Allerdings ist noch nicht klar, ob das ein langanhaltender Effekt ist. Und fortdauernde Arbeitsverdichtung führt zu negativem Stress, der die Leistungsfähigkeit wiederum senkt.
    • Wenn alle Beschäftigten nur noch vier statt in der Regel fünf Tage arbeiten, reduziert sich das Arbeitszeitvolumen. Möglich wäre allerdings auch ein anderer Effekt: Weil der Partner nur noch vier Tage in der Woche arbeitet, könnten vor allem Frauen mit Betreuungspflichten, die oft in Teilzeit arbeiten, ihr Arbeitspensum aufstocken, da sich nun der Partner einen zusätzlichen Tag um Kinder oder zu pflegende Angehörige kümmern kann.
    • Die 4-Tage-Woche ist nur was für Menschen mit Bürojob? Nein, denn auch Krankenhäuser, Handwerksbetriebe und Verkehrsunternehmen probieren die 4-Tage-Woche aus. In Unternehmen, in denen bestimmte Zeiten abgedeckt werden müssen, kann dies zu weiteren Neueinstellungen führen, denn die Arbeit von Krankenpflegern und Busfahrerinnen muss ja auch an den zusätzlichen freien Tagen der anderen Beschäftigten getan werden.

    Links und Quellen

    Martin Gaedt: 4-Tage-Woche – Mehr Gesundheit, Freizeit und Lebensqualität. Mehr Produktivität, Umsatz und Bewerbungen. März 2023, Provotainment GmbH, 308 Seiten, www.martingaedt.de

    Yvonne Lott, Eike Windscheid: Vorteile für Beschäftigte und betriebliche Voraussetzungen für verkürzte Arbeitszeiten. WSI Policy Brief, Mai 2023 (4-Tage-Woche - Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung)

    Enzo Weber: Selbstbestimmtes Arbeiten: X-Tage-Woche hat das Potential, unser Berufs- und Privatleben für immer zu verändern. Focus online, 8.11.2023 (X-Tage-Woche: Flexibilität und Produktivität im modernen Arbeitsmarkt - FOCUS online)

    Weber, Enzo (2022): Viertagewoche – eine interessante Option. Arbeit und Arbeitsrecht, Ausgabe 4/2022. (Meinung: Viertagewoche – eine interessante Option - EDITORIAL Work-Life-Balance, Arbeitszeit | Fachartikel | Arbeit und Arbeitsrecht - Personal | Praxis | Recht (arbeit-und-arbeitsrecht.de))

    The results are in: The UK`s Four-Day Week pilot. Autonomy research Ltd., Februar 2023 (The-results-are-in-The-UKs-four-day-week-pilot.pdf (autonomy.work))

    Deutschlands größtes Experiment zur...

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    29 min
  • Mit.Arbeit - Bedroht KI unsere Arbeitsplätze?
    Nov 30 2023

    Ob ChatGPT, Google Bard oder DeepL: Künstliche Intelligenz verändert zunehmend die Art und Weise, wie wir arbeiten. Aber macht KI uns wirklich produktiver? Oder lässt sie Millionen von Jobs sang- und klanglos verschwinden?

    Antworten darauf geben die Arbeitsökonomin Melanie Arntz und die Arbeitswissenschaftlerin Verena Nitsch in der ersten Folge von „Mit.Arbeit“, dem Podcast des Rats der Arbeitswelt.

    Shownotes

    • Vernichtet künstliche Intelligenz Arbeitsplätze? Solange KI nur Anteile von Arbeitsprozessen übernimmt, führen die neuen Technologien in der Regel dazu, dass wir produktiver werden. KI schafft zudem sogar neue Jobs: nämlich solche, die KI-Tools erst arbeitsfähig machen – zum Beispiel in der Vor- und Aufbereitung von Daten, im Labeln von Daten und in der Verifikation von Daten.
    • Doch was machen wir mit der Arbeitszeit, die wir dank KI gewinnen? Da gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder werden von den Tätigkeiten, die mithilfe von KI schneller erledigt werden können, in derselben Zeit nun noch mehr bewerkstelligt. Oder aber die gesparte Zeit wird für andere, im Idealfall wertvollere Aufgaben verwendet.
    • Künstliche Intelligenz kann überdies – zumindest in manchen Berufen – den Fachkräftemangel lindern. In vielen Berufsfeldern, in denen aktuell ein großer Fachkräftebedarf besteht, kann KI allerdings nicht helfen, weil hier Aufgaben erledigt werden, die von keiner Technologie übernommen werden können.

    Links und Quellen

    Goldman-Sachs-Studie:

    Global Economics Analyst The Potentially

    Large Effects of Artificial Intelligence on Economic Growth (BriggsKodnani)

    (d110erj175o600.cloudfront.net)

    ILO-Studie:

    Artificial intelligence: Generative

    AI likely to augment rather than destroy jobs (ilo.org)

    OECD-Studie:

    The impact of AI on the workplace:

    Main findings from the OECD AI surveys of employers and workers | OECD Social,

    Employment and Migration Working Papers | OECD iLibrary (oecd-ilibrary.org)

    EU AI Act:

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    32 min

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