Als sie hörte, dass es ein Festjahr geben sollte, das die Vielfalt von jüdischem Leben in Deutschland der Gegenwart zeigen und Antisemitismus etwas entgegenbringen sollte, musste Nambowa Mugalu nicht lange überlegen: Das Angebot, die Leitung der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für das Festjahr zu übernehmen, nahm sie sofort an. Eineinhalb Jahre hat sie die unzähligen Projekte des Festivals begleitet, an die Öffentlichkeit vermittelt und auch selbst Dinge angestoßen, etwa den Podcast zu „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“, in dem sie im Austausch mit Gastgeberin Shelly Kupferberg Bilanz zieht. Ein Gespräch über Empathie, die sich beim Zuhören einstellt, über die unzähligen Begegnungen während eines Festjahrs und über Diskriminierungserfahrungen, die jüdische Menschen machen und auch Schwarze Deutsche wie Nambowa Mugalu.