Épisodes

  • Linksorientierung bei Schweizer Journalisten – ein Erklärungsversuch
    Nov 26 2024
    Schweizer Medienschaffende werden zunehmend linker – das zeigt eine aktuelle ZHAW-Studie mit über tausend befragten Journalisten. Doch eine linke Ausrichtung bedeutet nicht zwangsläufig eine einseitige Berichterstattung. Professionelle Journalisten trennen ihre persönliche Meinung von ihrer Arbeit. So zumindest die Selbsteinschätzung der Berufsleute. Unparteilichkeit und Informationsvermittlung stehen nach wie vor im Mittelpunkt des journalistischen Rollenverständnisses, wie auch die Studie belegt. Die Frage stellt sich trotzdem: Wie kann dieser Linksdrall erklärt werden? Camille Lothe und Maria-Rahel Cano ordnen ein.
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    34 min
  • Der grosse Streit um den kleinen Stern*
    Nov 19 2024
    Die Debatte um das Gendersternchen ist längst zum Kulturkampf eskaliert. Erstmals wird in der Schweiz demokratisch darüber abgestimmt. Die Zürcher Stadtbevölkerung entscheidet, ob ihre Stadtverwaltung das Sonderzeichen in offiziellen Dokumenten verwenden darf. Camille und Maria-Rahel nehmen dies zum Anlass, sich die hitzige Diskussion einmal genauer anzuschauen und sowohl die philosophischen als auch die grammatikalischen und gesellschaftspolitischen Argumente unter die Lupe zu nehmen. Das Fazit? Es ist kompliziert. Camille und Maria-Rahel sehen nach dieser Folge nur noch Sternchen – und ausnahmsweise nicht wegen des Weins. Der hat höchstens Camilles Nerven beruhigt und Marias philosophische Weisheiten beflügelt. Ob Zürich das Sternchen offiziell einführt, bleibt abzuwarten, doch eines steht fest: Die Diskussionen darüber sind noch lange nicht am Ende. Oder, wie Camille und Maria-Rahel es humorvoll zusammenfassen würden: Wie viele Gendersternchen braucht es, um eine Glühbirne auszuwechseln? Keins, sie diskutieren noch, ob es überhaupt Glühbirne heissen darf.
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    39 min
  • Nebelspalterinnen live am Suisse Podcast Festival 2024
    Nov 12 2024
    Was für eine Show! Die Nebelspalterinnen traten live beim Suisse Podcast Festival 2024 in Zürich auf. In gelbe Kinosessel gekuschelt und mit einem Glas französischem Rosé in der Hand ging es bei ihrem ersten Live-Auftritt ordentlich zur Sache. Vor Publikum diskutierten Maria-Rahel Cano und Camille Lothe über Sexismus in der Medienbranche, den Fall «Republik» und ein Merkblatt der Verwaltung, das uns das Flirten erklären soll.
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    47 min
  • Die Welt retten? Carolina Müller-Möhl über Kamala Harris und die Erwartungen an uns Frauen
    Nov 5 2024
    Rettet Kamala Harris die Welt? Wohl kaum. Doch kaum eine Frau steht unter grösseren Erwartungen. Woran liegt das? Maria-Rahel Cano und Camille Lothe diskutieren mit der Unternehmerin, Investorin und Philanthropin Carolina Müller-Möhl über die Rolle der Frauen im US-Wahlkampf, die schleichende Gleichstellung in der Schweiz und warum Frauen Männern nach wie vor den Vortritt lassen.
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    42 min
  • Geheime Machenschaften: Wie die Verwaltung die Medienfreiheit untergräbt
    Oct 29 2024
    Das Justizdepartement hat den neuen Asylchef ernannt – ohne sich an die klaren Vorgaben des Bundesrates zu halten, der eine schriftliche Dokumentation des Auswahlverfahrens verlangt. Stattdessen hat sich die Findungskommission auf mündliche Anhörungen beschränkt. Das Vorgehen hat System: Immer häufiger entziehen sich Bundesrat und Verwaltung der öffentlichen Kontrolle, indem sie bewusst auf schriftliche Aufzeichnungen verzichten. Das Öffentlichkeitsgesetz, das eigentlich den freien Zugang zu amtlichen Dokumenten garantiert, wird so systematisch ausgehebelt. Ganz nach dem Motto: Was nicht schriftlich vorliegt, kann auch nicht per Gesuch eingefordert werden. Warum das schädlich ist für die Aufgabe des Journalismus als «Public Watchdog» und die Medienfreiheit ernsthaft bedroht, erfahrt ihr in dieser Folge.
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    34 min
  • Journalismus in der Krise: Wie viel sind News noch wert?
    Oct 22 2024
    News? Nein danke. Immer mehr Menschen konsumieren kaum noch Nachrichten, und wenn, dann vor allem über Social Media. Am liebsten schnell und kostenlos. Der Journalismus kämpft mit einem existenziellen Problem: Kann das traditionelle Modell noch überleben, oder steht es kurz vor dem Aus?
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    41 min
  • Von Babyferkeln und Melkrobotern: Die Nebelspalterinnen an der OLMA
    Oct 15 2024
    Bewaffnet mit weissen Turnschuhen, einem Prada-Täschli und zwei Mikrofonen machen wir uns auf den Weg zur grössten Schweizer Landwirtschaftsmesse, der OLMA. Das Ziel: mit Klischees aufräumen, Bier trinken und Bratwurst essen (ohne Senf). So viel vorweg: Zwei von drei Dingen sind uns gelungen. Camille wird trotz des «härzigen Babyschweindlis» doch keine Vegetarierin, und Maria-Rahel entdeckt ihre Liebe zu «Melkrobotern». Verrückt, aber wahr. Also, bevor ihr euch diese Episode zu Gemüte führt, greift lieber zum Bier – und sei es nur, um den St. Galler Dialekt ertragen zu können. Noch zu früh? Kein Problem, dann eben ab zum «Frühs(c)hoppen».
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    35 min
  • Vier Leben, eine Diagnose: ADHS
    Oct 8 2024
    Vier Personen, vier ganz unterschiedliche Geschichten. Doch etwas verbindet sie: die Diagnose ADHS. In dieser Folge erzählen vier Personen über ihr Leben mit dieser Diagnose. Es geht um Erfolge, Herausforderungen, aber auch Niederlagen. Es erzählen: Céline – Vor fünf Monaten (mit 34 Jahren) wurde bei ihr ADHS diagnostiziert. Sie erzählt uns, wie sich ihr Leben dadurch zum Positiven verändert hat, aber auch, welche negativen Kommentare sie sich anhören musste. Benedikt – Er lebt seit seiner Kindheit mit der Diagnose ADHS und erzählt, wie er im Laufe der Jahre auch seine Stärken aus der Diagnose ziehen konnte. Sofia – Sie erfuhr erst im Alter von 47 Jahren von ihrer ADHS-Diagnose und kämpft zusätzlich mit Depressionen. Sie spricht über ihre späte Diagnose und den schwierigen Weg zu mehr Selbstakzeptanz.​​​​​​​ Roger – Im Alter von 30 Jahren wurde bei ihm ADHS diagnostiziert, später, mit 53 Jahren, kam die Diagnose einer bipolaren Störung hinzu. Er gibt uns einen Einblick in sein Leben mit beiden Diagnosen und warum er ADHSler für «Stehaufmännchen» hält.
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    42 min