Nach der Messerattacke von Aschaffenburg hat CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz eine „Migrationswende“ ausgerufen. Am ersten Tag seiner Kanzlerschaft werde er verfügen, dass deutsche Grenzen dauerhaft kontrolliert, Asylsuchende zurückgewiesen und Ausreisepflichtige inhaftiert werden. Aus der Migrationswende wurde eine politische Wende, die ein Tabu gebrochen hat: Um für ihren Entschließungsantrag eine parlamentarische Mehrheit zu schaffen, griff die Union erstmals auf die Unterstützung der in Teilen rechtsextremen AFD zurück. Seither stellt sich die Frage, wie lange die deutsche Brandmauer nach Rechtsaußen noch hält. Darüber sprechen Birgit Schwarz und Andreas Pfeifer. Diese Episode begleitet das Ö1 Morgenjournal vom 30. Jänner 2025. Inside Berlin – der Podcast zur Deutschlandwahl von Ö1 und der "Zeit im Bild".