Épisodes

  • Update: Angriff von der Hinterbank
    Jul 3 2024
    Auch in der eigenen Partei schwindet nach der verpatzten TV-Debatte der Rückhalt für Joe Biden: Der erste Abgeordnete der Demokraten, Lloyd Doggett aus Texas, hat Biden nun dazu aufgefordert, seine Kandidatur zurückzuziehen. Könnten prominentere Demokraten folgen? Und: Wird der Präsident sich davon beirren lassen? Darüber spricht Rita Lauter mit Rieke Havertz vom ZEIT-ONLINE-Podcast Ok, America?. Die Bundesregierung hat den ersten Gleichwertigkeitsbericht vorgestellt. Demnach unterscheiden sich die Lebensverhältnisse je nach Region stark, nehmen aber grundsätzlich ab. Die subjektive Wahrnehmung sei jedoch eine andere, sagt Anja Stehle aus dem Wirtschaftsressort von ZEIT ONLINE. Sie ordnet die Ergebnisse im Podcast ein. Der Haushaltsstreit in der Regierungskoalition bleibt ungelöst. Eigentlich sollte der Haushalt 2025 bis zum heutigen Mittwoch vom Kabinett verabschiedet werden. Stattdessen ringen Bundeskanzler Olaf Scholz, Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Bundesfinanzminister Christian Lindner noch immer um die Frage, wie das Milliardenloch gestopft werden kann – und die Abgeordneten werden ungeduldig, wie die Befragung des Kanzlers im Bundestag am Mittwoch zeigte. Was noch? 50 Tonnen Erdbeeren und 102.000 Scones für Wimbledeon Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: US-Präsidentschaftswahl: Bidens Debatten-Desaster Gleichwertigkeitsbericht: So unterschiedlich sind die Lebensverhältnisse in Deutschland Haushaltsstreit: Wird Deutschland unregierbar? [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    11 min
  • Die neue Friedensstrategie der Ukraine
    Jul 3 2024
    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Bedingungen für einen Frieden mit Russland verändert. Statt auf eine Rückkehr zu den offiziellen Grenzen von 1991 zu bestehen, stellte Selenskyj in einem Interview drei neue Bedingungen für einen Frieden auf und reduzierte die Anforderungen. Er folgt damit einer neuen Kommunikationslinie seiner Regierung in Bezug auf einen möglichen Frieden mit Russland. Wieso hat die Ukraine ihre rhetorische Strategie verändert? Diese und weitere Fragen beantwortet Maxim Kireev, er berichtet für ZEIT ONLINE über Osteuropa. Die internationale Schifffahrt bewegt einen Großteil des weltweiten Handels – fast 80 Prozent der Handelswaren werden so transportiert. Allerdings sind die Routen der Schiffe immer wieder in Gefahr. Moderne Piraten lauern Schiffen auf, kapern sie und verlangen Lösegeld. Besonders die See um den Jemen wird aktuell gemieden. Aber selbst Staaten gefährden internationale Seewege. Für Reedereien bedeuten diese Konflikte Kosten. Wie die Gefahren für die Schiffe genau aussehen, weiß Thomas Fischermann. Er ist Auslandskoordinator im Wirtschaftsressort der ZEIT. Und sonst so? Wie man die Tricks der Restaurants durchschaut und Geld spart. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Benjamin Probst und Sophia Boddenberg Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Unterstützung der Ukraine: Russland ist nicht allmächtig, die Ukraine nicht verloren Charkiw: Der erste Rückschlag für Russland seit Langem Konflikte in Meeresregionen: In schwerer See Seefahrt: "Das ist asymmetrische Kriegsführung" [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    18 min
  • Stichwahl in Frankreich: Wer verbündet sich mit wem?
    Jul 2 2024
    Der rechtsextreme Rassemblement National (RN) von Marine Le Pen hat die erste Runde der Neuwahlen in Frankreich mit rund 33 Prozent der Stimmen klar gewonnen. Damit liegen sie deutlich vor der Neuen Volksfront, einem Zusammenschluss des linksgrünen Lagers (28 Prozent). Das liberale Bündnis von Präsident Emmanuel Macron landete mit 20 Prozent der Stimmen nur auf dem dritten Platz. Nun soll die Stichwahl am kommenden Sonntag entscheiden, wer Frankreich in Zukunft regieren wird. Laut ersten Projektionen könnte der RN tatsächlich in die Nähe einer absoluten Parlamentsmehrheit kommen. Doch auch auf der anderen Seite wird über mögliche Allianzen nachgedacht, um eine rechtsextreme Regierung zu verhindern. Kann das überhaupt noch gelingen? Annika Joeres berichtet für ZEIT ONLINE aus Frankreich. Im Podcast analysiert sie, welche Bündnisse denkbar wären. Katastrophale Winde, lebensbedrohliche Sturmfluten und zerstörerische Wellen – all das könnte schon bald auf einige Inseln in der Karibik zukommen, darunter St. Vincent, die Grenadinen sowie Grenada. Der erste Hurrikan der Saison über dem Atlantik heißt Beryl und entwickelt sich offenbar zu einem "extrem gefährlichen Hurrikan" mit Windgeschwindigkeiten von derzeit 215 Kilometern pro Stunde, teilte die US-Wetterbehörde NOAA mit. Und mehr noch: Die Behörde warnt davor, dass dieses Jahr eines der bisher heftigsten Hurrikanjahre werden könnte. Elena Erdmann ist Redakteurin im Ressort Wissen von ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet sie ein, warum es ausgerechnet in diesem Jahr zu mehr Hurrikanen kommen soll. Und sonst so? Flaschenetiketten, die das Getränk kühl halten Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Parlamentswahl in Frankreich: Wo die Rechtsradikalen punkten Liveblog: Parlamentswahl in Frankreich Neuwahlen in Frankreich: Die französische Seele ist verletzt Frankreich: Rassemblement National holt ein Drittel der Stimmen in Parlamentswahl Emmanuel Macron: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron: Die Zäsur Atlantik: Hurrikan Beryl bewegt sich auf Karibikinseln zu Atlantik: Hurrikan Beryl könnte lebensbedrohlich für Barbados sein Terlis Großwetterlage / Hurrikansaison: Die Hurrikansaison könnte verheerend werden [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    16 min
  • Update: Ein Urteil, das den US-Präsidenten fast allmächtig macht
    Jul 2 2024
    Donald Trump wollte "absolute präsidentielle Immunität" – und ist damit nun zumindest teilweise durchgekommen: Für seine Amtshandlungen als US-Präsident bleibt der frühere US-Präsident vor Strafverfolgung geschützt, für private Handlungen könnte er zur Rechenschaft gezogen werden. Das entschied am Montag der US-Supreme Court in Washington. Was das Urteil bedeutet, auch mit Blick auf den Wahlbetrugsprozess gegen Donald Trump, analysiert Rieke Havertz, Internationale Korrespondentin von ZEIT ONLINE. Zum ersten Mal seit sechs Jahren haben sich Polen und Deutschland wieder zu gemeinsamen Regierungskonsultationen getroffen. Was hat sich in den vergangenen sechs Jahren verändert? Heinrich Wefing leitet das Politikressort der ZEIT und ist gemeinsam mit Olaf Scholz nach Polen gereist. Im Podcast ordnet er die Vorhaben aus dem neuen Aktionsplan ein. Außerdem im Update: Mehr als sieben Monate nach der Parlamentswahl in den Niederlanden hat die neue rechtsgerichtete Regierung ihre Arbeit aufgenommen. König Willem-Alexander vereidigte den ehemaligen Geheimdienstchef Dick Schoof als Ministerpräsidenten. Was noch? Ein US-Start-up ist kurz davor, den Kirschkern abzuschaffen. Moderation und Produktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Henrike Hartmann, Constanze Kainz Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Supreme Court: Ein Geschenk für Donald Trump Immunitätsurteil: Trump-Anwälte fordern Aufhebung des Urteils in Schweigegeldprozess Sturm aufs Kapitol: Trump erzielt mit Immunitätsklage Teil-Erfolg vor Supreme Court Oberstes US-Gericht: Joe Biden kritisiert Richterspruch zu Donald Trumps Immunität Regierungskonsultationen: Polen und Deutschland wollen Zusammenarbeit stärken Scholz-Besuch in Polen: Deutschland und Polen vereinbaren engere Zusammenarbeit Warschau: "Die Sicherheit Polens ist auch Deutschlands Sicherheit" Bundestag: Grünenabgeordnete Melis Sekmen wechselt zu Unionsfraktion Bundestag: Grüne fordern von Abgeordneter Sekmen Verzicht auf Mandat Neue niederländische Regierung: Dick Schoof als niederländischer Ministerpräsident vereidigt [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    10 min
  • Update: Auf wen Joe Biden jetzt noch hört
    Jul 1 2024
    US-Präsident Joe Biden hat sich am gestrigen Sonntag mit seiner Familie in Camp David getroffen, um über seine Kandidatur für die US-Wahl im November zu beraten. Nach dem TV-Duell zwischen ihm und Donald Trump wurdel Zweifel lauter, ob Biden trotz seines Alters für eine zweite Amtszeit geeignet ist. Welche Rolle der First Lady Jill Biden bei den Beratungen zukommt, erklärt ZEIT ONLINE-Korrespondentin Rieke Havertz im Podcast. Der Rassemblement National (RN) hat die erste Runde der vorgezogenen Parlamentswahlen in Frankreich gewonnen und liegt vor dem linken Wahlbündnis Neue Volksfront und dem liberalen Mittelager von Präsident Emmanuel Macron. Was es bedeutet, wenn die Partei von Marine Le Pen regiert, zeigt sich in der Mittelmeerstadt Fréjus, wo seit zehn Jahren ein RN-Bürgermeister im Amt ist. ZEIT ONLINE-Autorin Annika Joeres hat Fréjus besucht. In Jerusalem haben am Sonntagabend Tausende ultraorthodoxe Juden dagegen protestiert, dass sie künftig zum Wehrdienst in der israelischen Armee verpflichtet werden. Dabei kam es zu gewaltsamen Zusammenstößen mit der Polizei. Vergangene Woche hat der Oberste Gerichtshof geurteilt, dass es keine Rechtsgrundlage gibt, Ultraorthodoxe vom Militärdienst auszunehmen. Ob ein Kompromiss noch möglich ist, erklärt Jan Roß. Er ist Nahostkorrespondent der ZEIT. Der Thüringer AfD-Chef Björn Höcke ist erneut schuldig gesprochen worden, weil er bei einer Veranstaltung eine verbotene Nazi-Parole angestimmt hat. Das Landgericht Halle hat ihn zu einer Geldstrafe von 130 Tagessätzen zu je 130 Euro verurteilt. Wegen desselben Spruchs war Höcke im Mai schon einmal zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Was noch? Care-Arbeit war bei Neandertalern wohl Gemeinschaftsarbeit. Moderation und Produktion: Constanze Kainz Redaktion: Pia Rauschenberger und Mounia Meiborg Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Jill Biden: Sagt sie's ihm? US-Präsidentschaftswahl: Bidens Debatten-Desaster TV-Duell: Sie hätten es wissen müssen TV-Duell: Der Biden-Schock Rassemblement National: Wo Rechtsextreme die wichtigen Positionen besetzen Frankreich: Rassemblement National holt ein Drittel der Stimmen in Parlamentswahl Jerusalem: Gewalt bei Protesten ultraorthodoxer Juden gegen Wehrdienst in Israel Militärdienst in Israel: Es geht ums Fundament des Staates Israel AfD: Björn Höcke erneut wegen Nazi-Parole verurteilt Verbotene NS-Parole: Staatsanwaltschaft fordert Bewährungsstrafe für Björn Höcke [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    11 min
  • Frankreich wählt rechts
    Jul 1 2024
    In Frankreich hat am Sonntag die erste Runde der vorgezogenen Parlamentswahlen stattgefunden. Marine Le Pens rechtsextremer Rassemblement National liegt nach aktuellen Hochrechnungen mit rund 33 Prozent der Stimmen vorn, gefolgt von der linken Neuen Volksfront mit 28 Prozent. Sollte der Rassemblement National die Stichwahl am 7. Juli gewinnen, müsste Macron den französischen Premierminister und die Minister durch Kandidaten der rechtsextremen Partei ersetzen. Matthias Krupa ist Frankreich-Korrespondent der ZEIT. Im Podcast ordnet er die Folgen einer rechtsextremen Regierung in Frankreich ein. Make Europe Great Again – unter diesem Slogan übernimmt Ungarn in Anlehnung an Donald Trump ab Juli für sechs Monate die Ratspräsidentschaft der Europäischen Union. Die Regierung unter Ministerpräsident Viktor Orbán ist für ihre EU-kritische Haltung bekannt, mehrfach hat Ungarn in den vergangenen Monaten Entscheidungen bei Abstimmungen blockiert, die EU erpresst und die Umsetzung politischer Maßnahmen verzögert. Welches Programm Viktor Orbán für die ungarische Ratspräsidentschaft vorgelegt hat und wie man sich in Brüssel darauf vorbereitet hat, berichtet Ulrich Ladurner, Auslandskorrespondent der ZEIT in Brüssel. Und sonst so? Spanierin soll Wein im Millionenwert verschüttet haben – aus Rache. Moderation und Produktion: Erica Zingher Mitarbeit: Mathias Peer, Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Frankreich: Neuwahlen nach der Europawahl Parlamentswahl: Was Sie zu den Neuwahlen in Frankreich wissen sollten Rassemblement National: Wo Rechtsextreme die wichtigen Positionen besetzen Ratspräsidentschaft: EU-Vorsitz: Ungarn will Europa wieder "great" machen Viktor Orbán: Einer gegen alles Viktor Orbán: Mehr als nur ein Spieler [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    16 min
  • Macrons Machtpoker
    Jun 30 2024
    In Frankreich beginnt der erste Wahlgang der vorgezogenen Neuwahlen. Ganz Europa schaut an diesem Tag nach Frankreich, denn diese Wahlen haben das Potenzial für ein politisches Erdbeben: Erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg sieht es so aus, als könnten Rechtspopulisten an die Regierung kommen. Der Rassemblement National von Marine Le Pen liegt mit ihren Verbündeten in den Umfragen derzeit mit rund 36 Prozent vorn. Weit abgeschlagen mit rund 21 Prozent: das liberale Parteienbündnis um die Partei Renaissance von Präsident Emmanuel Macron. Nach einer historischen Niederlage bei der Europawahl am 9. Juni hatte Macron noch am selben Abend das Parlament aufgelöst und Neuwahlen angekündigt. Wird Macrons Machtpoker aufgehen? Oder ist Frankreich gerade dabei, in eine noch viel tiefere Krise zu stürzen? Matthias Krupa berichtet für die ZEIT aus Frankreich. Im Podcast erklärt er, warum Macron so unbeliebt ist und was es bedeuten würde, wenn das Rechtsbündnis eine Mehrheit im Parlament bekommt. Teurere Ticketpreise – und womöglich könnten sogar ganze Fernverkehrsverbindungen gestrichen werden: Die Deutsche Bahn hat offenbar massive Geldprobleme. Das zumindest geht aus einem Bericht des Spiegels hervor, der sich dabei auf ein vertrauliches Schreiben der Deutschen Bahn an die Bundesnetzagentur beruft. In zahlreichen Städten sollen demnach im kommenden Jahr keine Fernverkehrszüge mehr halten. Vor allem Orte in Sachsen, Thüringen sowie Mecklenburg-Vorpommern seien betroffen. Grund für die Streichungen sind laut Informationen des Spiegels gestiegene Trassenpreise, also eine Art Schienennutzungsmaut. Die betroffenen Strecken würden so wenig genutzt, dass es sich für die Bahn nicht mehr lohne, sie zu befahren. Die Deutsche Bahn hat den Bericht zurückgewiesen – räumt aber ein, dass sich das Unternehmen in einer "derzeit herausfordernden wirtschaftlichen Lage" befinde. Paul Meerkamp berichtet für ZEIT ONLINE über Mobilität. Im Podcast sagt er, was an den Gerüchten dran ist – und ob der Vorschlag von Finanzminister Christian Lindner (FDP), das Deutschlandticket teurer zu machen, helfen könnte. Und sonst so? Zweierlei News für Harry-Potter-Fans Moderation und Produktion: Rita Lauter Mitarbeit: Susanne Hehr, Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Neuwahlen in Frankreich: Kommt jetzt die Ära der extremen Rechten? Das Politikteil / Neuwahlen in Frankreich: "Ein Wahlkampf mit purer Emotion" Frankreichs Neuwahl: Der letzte Versuch Spiegel-Bericht: Bahn plant offenbar, Fernzüge zu streichen – besonders im Osten Fernverkehr: Bahn weist Bericht über Streichung mehrerer IC-Verbindungen zurück [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    16 min
  • Spezial: Ein geraubtes Leben in Argentinien (Wiederholung vom 16.03.24)
    Jun 29 2024
    Mitte der Siebzigerjahre versinkt Argentinien im Chaos: Generalstreiks, Hyperinflation, rechte und linke Gruppen, die sich bekämpfen. Am 24. März 1976 putscht sich das Militär an die Macht. Der Putsch weckt bei vielen Argentinierinnen und Argentiniern zunächst Hoffnung. Jetzt geht es aufwärts, glauben viele. Doch die Junta beginnt eine Jagd auf politische Aktivistinnen, Journalisten und Gewerkschafter. Miguel Santucho Navajas ist damals noch nicht einmal ein Jahr alt. Viel zu jung, um zu verstehen, was im Land vor sich geht – und dass das Regime seine Eltern im Visier hat. Im Sommer 1976 dringen Soldaten in die Wohnung ein und verhaften Miguels Mutter Cristina. Den neun Monate alten Miguel lassen sie zurück. Daniel wächst im Süden von Buenos Aires auf, unter ganz anderen Umständen als Miguel. Seine Eltern sind Anhänger der Diktatur. Daniels Vater ist Polizist in einer Spezialeinheit. Daniel vermutet, dass auch sein Vater Menschen entführt, vielleicht sogar ermordet hat. 1983 endete die Militärherrschaft. 40 Jahre später begegnen sich Miguel und Daniel zum ersten Mal. Ihre Vergangenheit ist grundverschieden – aber es gibt etwas, das die beiden Männer verbindet. In diesem "Was-Jetzt?"-Spezial erzählen wir die Geschichte von Miguel und Daniel, deren Leben ohne das Regime wohl ganz anders verlaufen wäre. Moderation: Pia Rauschenberger Redaktion: Constanze Kainz Recherche: Pia Rauschenberger, Stella Schalomon Sounddesign: Joscha Grunewald Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    42 min