Fantastische Kriminalgeschichten

"Dieser Mörder hat eine romantische Ader"

Wo gibt es so was noch im zwanzigsten Jahrhundert! Tamara Hansen und Kommissar Harald Welsch tappen im Dunklen. Gab es je einen Mörder mit einem solch bizzaren Tatmuster? In Hamburg, Berlin, Kopenhagen oder Moskau? Dann geschieht ein weiterer Mord, diesmal in London.

Wo war Tamara Hansen? Das einzige, was Kommissar Welsch von seiner hübschen Assistentin blieb, war ein Perserkater namens Timothy und drei ungelöste Mordfälle. Kommissar Welsch war schwer angeschlagen, waren doch noch so viele Fragen offen, die ihn auch emotional sehr bewegten. Der Mordfall, der ihm gerade eben unverhofft auf den Schreibtisch flatterte, schien nicht weniger mysteriös zu sein.

Rita Hold hatte sich langsam an den manchmal eigenartig komischen Kauz und Vorgesetzten Kommissar Welsch, der immer noch gedanklich an seiner ehemaligen Assistentin zu hängen schien, gewöhnt. So war es ihr mehr als recht, dass sie ihre hervorragenden Fähigkeiten mit diesem neuen, abgründigen Fall unter Beweis stellen konnte.

Die kleine Anna bemerkte den groß gewachsenen Mann nicht, der sie beobachtet, als sie eines Morgens das Elternhaus verließ. Sollte da draußen ein Kindesentführer frei herumlaufen? ...

Eine ungewöhnliche Frau greift zu einer ungewöhnlichen Tatwaffe und tötet unschuldige Menschen. Was steckt dahinter? Rita Hold und Kommissar Welsch tauchen ein in die verruchte Vergangenheit des berühmten Malers Julius van Hooren. Doch die eiskalte Täterin scheint den beiden Ermittlern immer eine Nasenlänge voraus zu sein. Wird sie am Ende doch noch entkommen?

Laetitia Carmosa, eine junge Italienerin, die abends in einem der vornehmen Speiserestaurants arbeitete, klopfte an diesem Sonntagmorgen an die Tür von Rita Hold, die gerade am Frühstückstisch ihre Zeitung las. Diese war über die morgendliche Störung nicht sehr erfreut, aber als sie ihre Besucherin erkannte, blieb sie zunächst sprachlos. Rita Hold wusste seit ihrer letzten Begegnung, was Laetitia in Wirklichkeit war.

"Es ist erstaunlich, wie jung sie noch für einen Professor aussehen", lächelte Sandra Koch ihren Dozenten an, als sie ihre Arbeit abgab. Professor Ulrich Reimann fühlte sich zu Recht geschmeichelt. Obwohl seine Schläfen bereits leicht ergraut waren, so sah er doch eher wie Anfang Vierzig aus und nicht wie weit über fünfzig. "Ein Glück, dass Sie mein wahres Alter nicht kennen", lächelte er zurück und packte weiter seine Aktentasche zusammen.