Gossenengel

Für Kriminalkommissar Alexander Enders geht eine eher gewöhnliche Nachtschicht ihrem Ende entgegen, doch kurz vor Feierabend werden er und sein Partner noch zu einem dritten Sterbefall mit ungeklärter Todesursache gerufen. Das Opfer, Sohn eines stadtbekannten, hochkriminellen Drogenbarons, lebte bis zu seinem Tod ungewöhnlich versteckt in einer Berliner Stadtvilla. Noch routiniert mit der Spurensicherung beschäftigt, hört Alexander plötzlich ein Geräusch hinter einer Wand und ahnt nicht, dass die darauf folgende Entdeckung sein ganzes Leben beeinflussen wird.

Für Kriminalkommissar Alexander Enders geht eine eher gewöhnliche Nachtschicht ihrem Ende entgegen, doch kurz vor Feierabend werden er und sein Partner noch zu einem dritten Sterbefall mit ungeklärter Todesursache gerufen. Das Opfer, Sohn eines stadtbekannten, hochkriminellen Drogenbarons, lebte bis zu seinem Tod ungewöhnlich versteckt in einer Berliner Stadtvilla. Die Beamten vermuten hinter seinem Abtauchen Morddrohungen eines konkurrierenden Clans aus der Untergrundszene. Genützt hat es ihm jedoch nichts, denn offensichtlich haben sie ihn trotzdem gefunden.

Alexander kann noch immer nicht fassen, was er getan hat. Er riskiert für Lucian seine Glaubwürdigkeit als Polizist und das, obwohl er nach wie vor daran zweifelt, die ganze Wahrheit zu kennen. Da er aber immer mehr Gefühle für den Straßenjungen entwickelt, will er ihm trotzdem ein gewisses Maß an Vertrauen entgegenbringen und dessen Selbstbewusstsein fördern, indem er ihn in seinem eigenständigen Handeln bestärkt. Als er sich trotz alledem entschließt, Lucian zu beschatten, entdeckt er jedoch schnell, dass sein Wissen begrenzter ist, als er angenommen hatte.

Nach seinem schweren Unfall liegt Alex im Koma und kämpft sich mühsam ins Bewusstsein zurück. Er sieht wirre Bilder, die keinen Sinn ergeben, hört Stimmen, die er niemandem zuordnen kann, und ringt mit seinen Erinnerungen, die so flüchtig erscheinen wie Nebel im Moor. Irgendwann schafft er es, die Augen zu öffnen, aber wie viel Zeit ist vergangen? Wochen, Monate oder gar Jahre? Alles ist ungewiss und anders als zunächst angenommen, dabei scheint es manchmal sogar besser, jemanden mit einem Lächeln loszulassen als ihn mit Tränen festzuhalten