Eigentlich möchtest Du doch nur, dass alle glücklich und zufrieden sind? Du bist sogar bereit, dafür über Deine Grenzen hinaus zu gehen, um Deinen Liebsten zu unterstützen in diesem kraftzehrenden und oftmals so ungerechten Kampf gegen die Beschuldigungen, wirklich unverständlichen und schädigenden Verhaltensweisen und Anfeindungen der Kindesmutter. Du bist bereit, seine Kinder anzunehmen, ihnen eine Freundin oder Weggefährtin zu sein, ohne sie wegzunehmen oder zu bevormunden, aber Deine ganzen Bemühungen verpuffen, trotz der großen Liebesenergie, die Du in dieses "Familienprojekt" steckst. Denn ihr glaubt nach wie vor an euer großes Glück und habt eine neue Familie gegründet, die die Situation mit der Ex-Frau und für die Kinder mittendrin zusehends verschlimmert und die anfangs große Energie weicht einer Überforderung und Resignation. Schlussendlich merkst Du, dass Du Dich selbst verloren hast und nun kraftlos am Boden liegst: ohnmächtig und ohne Ausweg. Gefangen und verwoben in diesen ganzen Beziehungsverstrickungen. Dabei sollte es doch euer Glück. Eure Vision einer glücklichen Patchworkfamilie voller Liebe und Vertrauen. Wie kann Mona es schaffen, an sich selbst und ihre kleine, neue Familie zu denken und gleichzeitig für ihren Mann und seine Kinder da zu sein und sich dabei nicht komplett aufzugeben? Ist es zu viel verlangt, uns einfach unser Glück zu erlauben? Warum ist es nur so ungerecht?