In dieser Episode diskutieren Dr. Sami Ridwan und Dr. Stefan Motov die Zukunft der Mikrochirurgie und Endoskopie in der Behandlung von Bandscheibenvorfällen. Sie beleuchten die Vor- und Nachteile beider Techniken, die Indikationen für Operationen und die Bedeutung der minimalinvasiven Chirurgie. Zudem wird die Rolle der Endoskopie in der modernen Wirbelsäulenchirurgie und die Notwendigkeit einer fundierten Ausbildung für junge Chirurg*innen thematisiert.
Takeaways
Die Mikrochirurgie bleibt der Goldstandard in der Wirbelsäulenchirurgie. Endoskopie wird zunehmend als Alternative zur Mikrochirurgie angesehen. Die Wahl der Technik hängt von der individuellen Situation des Patienten ab. Muskeltrauma ist bei der Endoskopie deutlich geringer. Die Infektionsrate bei endoskopischen Verfahren ist nahezu null. Die Lernkurve für Endoskopie ist steiler als für Mikrochirurgie. Die Zukunft der Endoskopie in der Wirbelsäulenchirurgie ist vielversprechend. Die Anschaffungskosten für endoskopische Geräte sind hoch, aber notwendig. Die richtige Indikation ist entscheidend für den Operationserfolg. Die Techniken der Bandscheibenoperation entwickeln sich ständig weiter.