Épisodes

  • "Armenhaus" Österreich
    Feb 7 2025

    Nach dem Ersten Weltkrieg herrscht bitterer Hunger in Österreich. Die Erste Republik hat mit Inflation, Massenarbeitslosigkeit und Seuchen zu kämpfen. Im Zuge der Weltwirtschaftskrise ab 1928 verschlechtert sich die wirtschaftliche Lage erneut und auch der Zerfall der Großreiche führt zu Krisen die nicht nur Österreich sondern ganz Europa betreffen. Mariella Gittler unterhält sich mit Historiker Hannes Leidinger vom Zeitgeschichte Institut der Universität Wien und dem Ludwig-Boltzmann-Institut für Grund- und Menschenrechte.

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    21 min
  • Furcht vor der roten Revolution
    Jan 31 2025

    Man hat Angst vor einem Lenin "der kommt und einem alles wegnehmen wird". Die Zwischenkriegszeit ist geprägt von Angst vor dem Unbekannten. Die alte Ordnung der Monarchie ist untergegangen und an ihre Stelle könnten nun verschiedene Ideologien treten. Österreich ist gefangen zwischen Kommunismus, Faschismus und Demokratie. Mariella Gittler unterhält sich mit Historiker Hannes Leidinger vom Zeitgeschichte Institut der Universität Wien und dem Ludwig-Boltzmann-Institut für Grund- und Menschenrechte.

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    19 min
  • Der Anfang des Untergangs
    Jan 24 2025

    Eine polarisierte Gesellschaft, eine Regierung die sich kaum auf etwas einigen kann. Der Kaiser ist weg, Österreich als kleiner „Rest“ vom ehemaligen Großreich wird von seiner Bevölkerung als nicht lebensfähig erachtet. Die Erste Republik Österreich hat wirklich keinen leichten Start. Doch passiert hier auch viel Gutes. Erstmals dürfen Frauen wählen, Arbeitende bekommen mehr Rechte und die ersten Gewerkschaften entstehen. Doch schon jetzt setzt die politische Gewalt ein und kostet Menschenleben und dann folgen Hunger und Seuchen. Mariella Gittler unterhält sich mit Historiker Hannes Leidinger vom Zeitgeschichte Institut der Universität Wien und dem Ludwig-Boltzmann-Institut für Grund- und Menschenrechte.

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    21 min
  • Video killed the Radiostar
    Jan 17 2025

    Am Anfang des Fernsehens hatte man es schwer genug Programm zu finden. So kamen kuriose Vorschläge wie „Wellensittich lernt Sprechen“ auf den Tisch. Während für die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts Radio und Kino den Markt bestimmten kam im August 1955 mit dem Fernsehen ein Medium in die österreichischen Wohnzimmer, dass bald das Rennen für sich zu entscheiden schien. Vor allem Großereignisse wie die Wiederöffnung der Staatsoper oder die Mondlandung bannten die Zusehenden „live“ vor die Fernsehgeräte. Man war erstmals in Echtzeit in Bild und Ton dabei. Mariella Gittler unterhält sich mit dem Kommunikationswissenschaftler und Medienexperten Wolfgang Pensold über die „Kannibalisierung der Wochenschau“ oder darüber, wie es das Radio schaffte zu überleben.

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    22 min
  • Krieg und Propaganda
    Jan 10 2025

    Das sich anfangs als unpolitisch verstehende Medium des Rundfunks wird im Laufe der 1930er Jahre zum Massenmedium und Propagandainstrument. Es wird zum Medium mit dem zum Vok gesprochen wird. Insbesondere im Zweiten Weltkrieg werden die neuen Medien als Waffe eingesetzt. Mariella Gittler unterhält sich darüber mit dem Kommunikationswissenschaftler und Medienexperten Wolfgang Pensold.

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    21 min
  • Der Beginn des Rundfunks
    Jan 3 2025

    Am Anfang des Fernsehens stand das Radio und der Anfang des Radios fand in einem, sehr kleinen Zimmer statt. Das Programm war live, hineingepasst hat höchstens ein Streichquartett. Und obwohl die Regierung plante, eine Art Volkshochschule für zuhause zu starten verlangte das Publikum, dass sich ein Radiogerät leisten konnte Unterhaltung. Aber die Popularität des Radioprogramms führte schon bald zu technischen Neuerungen. Musik konnte bald eingespielt werden, Sendungen geschnitten und schon war das erste Massenmedium geboren. Mariella Gittler unterhält sich darüber mit dem Kommunikationswissenschaftler und Medienexperten Wolfgang Pensold.

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    23 min
  • Hollywood in Wien
    Dec 27 2024

    Mit der neuesten Folge unseres Podcast kommen wir im 20. Jahrhundert an. Mariella Gittler unterhält sich in den nächsten vier Folgen mit dem Kommunikationswissenschaftler und Medienhistoriker Wolfgang Pensold. Anfang des 20. Jahrhundert tauchen neue Medien wie Radio, Film und Kino in Österreich und der Welt auf. Sehr zum Nachteil der Zeitungen, die langsam ihr Monopol verlieren. Erste Filmstudios entstehen in Wien und bringen den Monumentalfilm in Hollywood-Größe nach Österreich.

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    22 min
  • Alles Walzer
    Dec 20 2024

    Im Fasching kann es im 18. Jahrhundert noch brutal zugehen – getanzt und gefeiert wird auf offener Straße, immer wieder gibt es Verletzte und auch Tote. Daher holt man die närrische Zeit in die neu gebauten Ballsäle. Die Eliten tanzen noch lange Zeit die nahezu kontaktlosen Tänze wie Menuett oder Polonaise. Der Walzer, bei dem man sich eng am Körper hält und schwitzt, gilt zunächst als verpönter Tanz der Vorstadt. Erst mit der Ringstraßenzeit bekommt er sein Upgrade für die vornehme Gesellschaft. Im Gespräch mit Mariella Gittler erzählt die Historikerin Michaela Lindinger über die österreichische Unterhaltungsindustrie im 19. Jahrhundert.

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    18 min