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Hace cien años, en plena Gran Guerra, partió de Zürich un tren que hizo descarrillar el curso de la Historia. Stefan Zweiglo definió como un proyectil cargado de explosivos humanos y, yendo aún más lejos, Winston Churchill se refirió a uno de esos "explosivos" como el arma más terrorífica de todas las que Alemania había lanzado contra Rusia hasta entonces. Porque, en palabras del que fuera primer ministro británico, aquel tren transportaba "en un vagón sellado herméticamente, cual bacilo de la peste", nada menos que a Lenin.

Juan Augusto Suter, natural de Rynenberg, cerca de Basilea, de treinta años de edad. Tiene un gran interés en poner el vasto océano entre su persona y los tribunales europeos de justicia. Acusado de quiebra fraudulenta, de robo, de falsificación, ha abandonado a su esposa y a sus tres hijos menores. Sirviéndose de documentos falsos, se ha proporcionado en París algún dinero. Y ahora emprende el viaje, en busca de una nueva existencia.

(Goethe entre Karlsbad y Weimar, 5 de septiembre de 1823). Era el 5 de septiembre de 1823. Una silla de posta rodaba lentamente por la carretera que conduce de Karlsbad a Eger. La mañana aparecía envuelta en los primeros fríos otoñales, el viento azotaba con violencia los rastrojos y el cielo se extendía límpido hasta las lejanías del horizonte.

Nos hallamos en el siglo XX y ante un mundo que ya no tiene secretos, en el que no quedan tierras por descubrir ni mares por surcar. Países cuyos nombres, en la anterior generación, eran apenas conocidos, se encuentran hoy sojuzgados por Europa, sirviendo a sus necesidades. Los barcos se remontan, actualmente, hasta las fuentes del Nilo, que durante infinidad de tiempo se buscaron en vano. Las cataratas Victoria, que un europeo contempló por primera vez hace medio siglo; producen ahora energía eléctrica.

(Dostoievski, Petersburgo, Plaza Semenowsk, 22 de diciembre de 1849). El ruido de los sables, las voces de mando a lo largo de las casamatas, han turbado su sueño en medio de la noche. En lo desconocido pasan lúgubres y fantasmales sombras. Esas sombras le empujan por un camino estrecho, largo, inmensamente largo. Se oye el chirrido de un cerrojo. Se abre una puerta. Entonces puede vislumbrar el cielo, y un viento helado le abofetea el rostro. Aparece un carro, negro como el abismo. Y las sombras le empujan hacia aquel abismo.

En medio de los bailes, de los galanteos, de las intrigas y de las discusiones del Congreso de Viena, la noticia aterradora cae y estalla como una bala de cañón: Napoleón, el león prisionero, ha destrozado su jaula de Elba. Uno tras otro van llegando los mensajes: ha conquistado Lyón y ha expulsado al Rey; las tropas de fanáticas banderas corren a su encuentro; ya está en París, en las Tullerías. Han sido inútiles Leipzig y los veinte años de una guerra homicida.

Zwölf historische Miniaturen über bemerkenswerte Geschehnisse und Augenblicke aus der Geschichte der Menschheit. Im ersten Teil Flucht in die Unsterblichkeit geht es um die Entdeckung des pazifischen Ozeans 1513 durch den Abenteurer und Desperado Nunez de Balboa, der dem Galgen der spanischen Krone zu entkommen sucht, indem er das Goldland der Inkas in Peru und den Zugang zum pazifischen Meer sucht. Er wird als dessen erster europäischer Entdecker unsterblich für die westliche Welt. Stefan Zweig erzählt die Absurditäten und Widrigkeiten dieser Flucht in die Unsterblichkeit.

Stefan Zweigs Werke werden mit Recht dem Kanon der Welt-Literatur zugerechnet, weil sie das widerspiegeln, was dem jeweiligen Zeitgeist entspricht und weil ihre Erzählungen von dem handeln, was von zeitloser Ästhetik und Würde ist: Menschlichkeit und ungeschönte Beschreibung der Realität mit all ihrem pulsierenden Leben voll von Widersprüchen, Hoffnungen, Ängsten, Romanzen, Schicksalsschlägen, Lebensfreude, Brutalität, Liebe und dem Sinn unserer Existenz und deren Werte mit all seiner Sanftheit und all seiner Härte.

Irenes bürgerliche Welt gerät völlig aus den Fugen, als der Fleisch gewordener Teufel in Form von "Frau Wagner" sie mit Enthüllung und Verbreitung intimster Privatangelegenheiten bedroht und erpresst. Zwischen Paranoia und Panik-Attacken taumelnd, versucht Irene ihren langsam zusammenbrechenden Verstand nicht zu verlieren und der Situation Herr zu werden. Doch in dem Moment, in welchem Selbstmord für sie eine vernünftige Option abbildet, stellt sich die Gesamtsituation plötzlich aus völlig neuer Perspektive dar.

Auf hoher See sieht sich der amtierende Schachweltmeister "Czentovic" mit einer überraschenden Herausforderung konfrontiert. "Dr. B.", der in Isolationshaft, aus Angst wahnsinnig zu werden, sein Gehirn durch theoretisch gespielte und angedachte Schachpartien trainierte, fordert den Meister heraus. Erleben wir den Sieg intuitiver Kreativität über mechanisches Talent?

In seinem autobiographischen Zeitgemälde blickt Stefan Zweig zurück in eine Welt voller Kultur und Optimismus. Hier sind davon die 14/15 Jahre zwischen Weltkriegsende und Machtergreifung der Nazis zu hören. Seine Rückkehr nach Österreich, das Erlebnis der Armut, die bizarren Auswirkungen der Inflation, (sehr pointiert und komödiantisch beschrieben), das Wiederanknüpfen an die alte Welt, die ersten Auftritte von Faschisten und Nazis, der Enthusiasmus der Bürger in der jungen Sowjetunion, sein Erfolg als Schriftsteller und zum Schluss unausweichbar: Hitler.

Gedanken zu den mentalen Aspekten von Gesundheit, Krankheit und Heilung von Stefan Zweig an den Beispielen Franz Anton Mesmer, Mary Baker-Eddy und Sigmund Freud. Stefan Zweig beschreibt den wundersamen und unleugbaren Einfluss des Geistes auf die Gesundheit des Menschen anhand dreier Beispiele: Dem Arzt und Begründer des "animalischen Magnetismus" Franz Anton Mesmer (1734-1815), der Gründerin der "Christian Science, Mary Baker-Eddy (1821-1910) und schließlich Sigmund Freud (1856-1939), dem Begründer der Psychoanalyse.

Stefan Zweig wurde im ersten Weltkrieg zum Pazifisten. Als ich 1982 zur NVA einberufen wurde und im Spind meinen Stefan Zweig im Essensfach versteckte, wurde ich durch diese geistige Nahrung auch zum Kriegshasser. Nein, der Krieg ist nicht der Vater aller Dinge. Hier irren ausnahmsweise die alten Griechen. Liebe zum Menschen und zwar zu allen Menschen, das ist es was Zweig sein Leben lang vorlebte, predigte, ja beschwor. Nur durch Stefan Zweig habe ich gelernt zu hassen.

Stefan Zweig selbst sagt über die Legende: "Es ist dies eine große Legende, angelehnt an das Schicksal des siebenarmigen Leuchters, der von Jerusalem nach Babylon wanderte, von dort zurückkam, dann wieder von Titus nach Rom gebracht wurde, von Rom geraubt wurde durch die Vandalen nach Karthago; aus Karthago wieder von Belisar erobert und nach Byzanz gebracht, die merkwürdigste Wanderung über die Erde, die ein religiöses Kunstwerk vielleicht je erlitten und von mir deshalb als Symbol der ganzen jüdischen Wanderschaft gedeutet.

Stefan Zweig är en författare, dramatiker, österrikisk journalist. Vän av Sigmund Freud, Schnitzler, Richard Strauss, Stefan Zweig var en medlem av den Wien judiska intellektuella, innan han lämnade sitt hemland 1934, femtio-tre år, på grund av ökningen av nazismen. Refuge i London, återstår en litterär, levnads (Joseph Fouché, Marie Antoinette, Mary Stuart), men framför allt författare av romaner och noveller: Amok, Se upp för Synd, förvirring av känslor, schackspelare.

Stefan Zweig is een schrijver, toneelschrijver, Oostenrijkse journalist. Vriend van Sigmund Freud, Schnitzler, Richard Strauss, Stefan Zweig was een lid van de Weense Joodse intelligentsia, voor het verlaten van zijn geboorteland in 1934, drieënvijftig jaar, als gevolg van de opkomst van het nazisme. Refuge in Londen, blijft er een literair, biograaf (Joseph Fouche, Marie Antoinette, Mary Stuart), maar vooral de auteur van romans en korte verhalen: Amok, Pas op voor Pity, Verwarring van gevoelens, de schaker.

Ich musste nahe dem Hafen sein, im Matrosenviertel, das fühlte ich an dem faulen Fischgeruch, an diesem süßlichen Duft von Tang und Fäulnis, wie ihn auch die von der Brandung ans Land gerissenen Algen haben, an diesem eigentümlichen Dunst verdorbener Gerüche und ungelüfteter Stuben, der sich dumpfig in diese Winkel legt, bis einmal der große Sturm kommt und ihnen Atem bringt.

"Den Leuchter, die Menorah, ich hatte sie verborgen, als die Barbaren kamen. Mit Absicht ließ ich die anderen Heiligtümer in der Schatzkammer, den Tisch mit den Schaubroten und die silbernen Trompeten und den Aronstab und die Weihrauch spendenden Gefäße, denn zu viele im Gesinde wussten von unseren Schätzen, als dass ich alles hätte bergen können. Nur eines wollte ich retten von den Geräten des Tempels, den Leuchter Mosis, den Leuchter aus Schelomos Haus: die Menorah."

Robespierre y los jacobinos luchan por la paz para que entre tanto venga el poder a sus manos. Crece cada día la tensión, los periódicos polemizan con artículos vibrantes, se discute en los clubs, circulan los rumores más diversos y la opinión va excitándose cada día que pasa. Y como siempre que apremia una determinación, se experimenta una especie de liberación cuando por fin, el 20 de abril, el rey de Francia declara la guerra al emperador de Austria y al rey de Prusia.

El último territorio del antiguo imperio romano fuera de Europa era Constantinopla una ciudad de grandes murallas y fortaleza protegida. Pero la presión turca para invadirla cada vez era mayor y el sultán Mehmed II está completamente obsesionado con capturar la ciudad que identifica con el símbolo de la cristiandad.